Monitoring of Jobskills with Data Engineering & AI

On own account, we from DATANOMIQ have created a web application that monitors data about job postings related to Data & AI from multiple sources (Indeed.com, Google Jobs, Stepstone.de and more).

The data is obtained from the Internet via APIs and web scraping, and the job titles and the skills listed in them are identified and extracted from them using Natural Language Processing (NLP) or more specific from Named-Entity Recognition (NER).

The skill clusters are formed via the discipline of Topic Modelling, a method from unsupervised machine learning, which show the differences in the distribution of requirements between them.

The whole web app is hosted and deployed on the Microsoft Azure Cloud via CI/CD and Infrastructure as Code (IaC).

The presentation is currently limited to the current situation on the labor market. However, we collect these over time and will make trends secure, for example how the demand for Python, SQL or specific tools such as dbt or Power BI changes.

Why we did it? It is a nice show-case many people are interested in. Over the time, it will provides you the answer on your questions related to which tool to learn! For DATANOMIQ this is a show-case of the coming Data as a Service (DaaS) Business.

Was ist eine Vektor-Datenbank? Und warum spielt sie für AI eine so große Rolle?

Wie können Unternehmen und andere Organisationen sicherstellen, dass kein Wissen verloren geht? Intranet, ERP, CRM, DMS oder letztendlich einfach Datenbanken mögen die erste Antwort darauf sein. Doch Datenbanken sind nicht gleich Datenbanken, ganz besonders, da operative IT-Systeme meistens auf relationalen Datenbanken aufsetzen. In diesen geht nur leider dann doch irgendwann das Wissen verloren… Und das auch dann, wenn es nie aus ihnen herausgelöscht wird!

Die meisten Datenbanken sind darauf ausgelegt, Daten zu speichern und wieder abrufbar zu machen. Neben den relationalen Datenbanken (SQL) gibt es auch die NoSQL-Datenbanken wie den Key-Value-Store, Dokumenten- und Graph-Datenbanken mit recht speziellen Anwendungsgebieten. Vektor-Datenbanken sind ein weiterer Typ von Datenbank, die unter Einsatz von AI (Deep Learning, n-grams, …) Wissen in Vektoren übersetzen und damit vergleichbarer und wieder auffindbarer machen. Diese Funktion der Datenbank spielt seinen Vorteil insbesondere bei vielen Dimensionen aus, wie sie Text- und Bild-Daten haben.

Databases Types: Vector Database, Graph Database, Key-Value-Database, Document Database, Relational Database with Row or Column oriented table structures

Datenbank-Typen in grobkörniger Darstellung. Es gibt in der Realität jedoch viele Feinheiten, Übergänge und Überbrückungen zwischen den Datenbanktypen, z. B. zwischen emulierter und nativer Graph-Datenbank. Manche Dokumenten- Vektor-Datenbanken können auch relationale Datenmodellierung. Und eigentlich relationale Datenbanken wie z. B. PostgreSQL können mit Zusatzmodulen auch Vektoren verarbeiten.

Vektor-Datenbanken speichern Daten grundsätzlich nicht relational oder in einer anderen Form menschlich konstruierter Verbindungen. Dennoch sichert die Datenbank gewissermaßen Verbindungen indirekt, die von Menschen jedoch – in einem hochdimensionalen Raum – nicht mehr hergeleitet werden können und sich auf bestimmte Kontexte beziehen, die sich aus den Daten selbst ergeben. Maschinelles Lernen kommt mit der nummerischen Auflösung von Text- und Bild-Daten (und natürlich auch bei ganz anderen Daten, z. B. Sound) am besten zurecht und genau dafür sind Vektor-Datenbanken unschlagbar.

Was ist eine Vektor-Datenbank?

Eine Vektordatenbank speichert Vektoren neben den traditionellen Datenformaten (Annotation) ab. Ein Vektor ist eine mathematische Struktur, ein Element in einem Vektorraum, der eine Reihe von Dimensionen hat (oder zumindest dann interessant wird, genaugenommen starten wir beim Null-Vektor). Jede Dimension in einem Vektor repräsentiert eine Art von Information oder Merkmal. Ein gutes Beispiel ist ein Vektor, der ein Bild repräsentiert: jede Dimension könnte die Intensität eines bestimmten Pixels in dem Bild repräsentieren.
Auf dieseVektor Datenbank Illustration (vereinfacht, symbolisch) Weise kann eine ganze Sammlung von Bildern als eine Sammlung von Vektoren dargestellt werden. Noch gängiger jedoch sind Vektorräume, die Texte z. B. über die Häufigkeit des Auftretens von Textbausteinen (Wörter, Silben, Buchstaben) in sich einbetten (Embeddings). Embeddings sind folglich Vektoren, die durch die Projektion des Textes auf einen Vektorraum entstehen.

Vektor-Datenbanken sind besonders nützlich, wenn man Ähnlichkeiten zwischen Vektoren finden muss, z. B. ähnliche Bilder in einer Sammlung oder die Wörter “Hund” und “Katze”, die zwar in ihren Buchstaben keine Ähnlichkeit haben, jedoch in ihrem Kontext als Haustiere. Mit Vektor-Algorithmen können diese Ähnlichkeiten schnell und effizient aufgespürt werden, was sich mit traditionellen relationalen Datenbanken sehr viel schwieriger und vor allem ineffizienter darstellt.

Vektordatenbanken können auch hochdimensionale Daten effizient verarbeiten, was in vielen modernen Anwendungen, wie zum Beispiel Deep Learning, wichtig ist. Einige Beispiele für Vektordatenbanken sind Elasticsearch / Vector Search, Weaviate, Faiss von Facebook und Annoy von Spotify.

Viele Lernalgorithmen des maschinellen Lernens basieren auf Vektor-basierter Ähnlichkeitsmessung, z. B. der k-Nächste-Nachbarn-Prädiktionsalgorithmus (Regression/Klassifikation) oder K-Means-Clustering. Die Ähnlichkeitsbetrachtung erfolgt mit Distanzmessung im Vektorraum. Die dafür bekannteste Methode, die Euklidische Distanz zwischen zwei Punkten, basiert auf dem Satz des Pythagoras (Hypotenuse ist gleich der Quadratwurzel aus den beiden Dimensions-Katheten im Quadrat, im zwei-dimensionalen Raum). Es kann jedoch sinnvoll sein, aus Gründen der Effizienz oder besserer Konvergenz des maschinellen Lernens andere als die Euklidische Distanz in Betracht zu ziehen.

Vectore-based distance measuring methods: Euclidean Distance L2-Norm, Manhatten Distance L1-Norm, Chebyshev Distance and Cosine Distance

Vectore-based distance measuring methods: Euclidean Distance L2-Norm, Manhatten Distance L1-Norm, Chebyshev Distance and Cosine Distance

Vektor-Datenbanken für Deep Learning

Der Aufbau von künstlichen Neuronalen Netzen im Deep Learning sieht nicht vor, dass ganze Sätze in ihren textlichen Bestandteilen in das jeweilige Netz eingelesen werden, denn sie funktionieren am besten mit rein nummerischen Input. Die Texte müssen in diese transformiert werden, eventuell auch nach diesen in Cluster eingeteilt und für verschiedene Trainingsszenarien separiert werden.

Vektordatenbanken werden für die Datenvorbereitung (Annotation) und als Trainingsdatenbank für Deep Learning zur effizienten Speicherung, Organisation und Manipulation der Texte genutzt. Für Natural Language Processing (NLP) benötigen Modelle des Deep Learnings die zuvor genannten Word Embedding, also hochdimensionale Vektoren, die Informationen über Worte, Sätze oder Dokumente repräsentieren. Nur eine Vektordatenbank macht diese effizient abrufbar.

Vektor-Datenbank und Large Language Modells (LLM)

Ohne Vektor-Datenbanken wären die Erfolge von OpenAI und anderen Anbietern von LLMs nicht möglich geworden. Aber fernab der Entwicklung in San Francisco kann jedes Unternehmen unter Einsatz von Vektor-Datenbanken und den APIs von Google, OpenAI / Microsoft oder mit echten Open Source LLMs (Self-Hosting) ein wahres Orakel über die eigenen Unternehmensdaten herstellen. Dazu werden über APIs die Embedding-Engines z. B. von OpenAI genutzt. Wir von DATANOMIQ nutzen diese Architektur, um Unternehmen und andere Organisationen dazu zu befähigen, dass kein Wissen mehr verloren geht.
Vektor-Datenbank für KI-Applikation (z. B. OpenAI ChatGPT)

Mit der DATANOMIQ Enterprise AI Architektur, die auf jeder Cloud ausrollfähig ist, verfügen Unternehmen über einen intelligenten Unternehmens-Repräsentanten als KI, der für Mitarbeiter relevante Dokumente und Antworten auf Fragen liefert. Sollte irgendein Mitarbeiter im Unternehmen bereits einen bestimmten Vorgang, Vorfall oder z. B. eine technische Konstruktion oder einen rechtlichen Vertrag bearbeitet haben, der einem aktuellen Fall ähnlich ist, wird die AI dies aufspüren und sinnvollen Kontext, Querverweise oder Vorschläge oder lückenauffüllende Daten liefern.

Die AI lernt permanent mit, Unternehmenswissen geht nicht verloren. Das ist Wissensmanagement auf einem neuen Level, dank Vektor-Datenbanken und KI.

Wie Maschinen uns verstehen: Natural Language Understanding

Foto von Sebastian Bill auf Unsplash.

Natural Language Understanding (NLU) ist ein Teilbereich von Computer Science, der sich damit beschäftigt natürliche Sprache, also beispielsweise Texte oder Sprachaufnahmen, verstehen und verarbeiten zu können. Das Ziel ist es, dass eine Maschine in der gleichen Weise mit Menschen kommunizieren kann, wie es Menschen untereinander bereits seit Jahrhunderten tun.

Was sind die Bereiche von NLU?

Eine neue Sprache zu erlernen ist auch für uns Menschen nicht einfach und erfordert viel Zeit und Durchhaltevermögen. Wenn eine Maschine natürliche Sprache erlernen will, ist es nicht anders. Deshalb haben sich einige Teilbereiche innerhalb des Natural Language Understandings herausgebildet, die notwendig sind, damit Sprache komplett verstanden werden kann.

Diese Unterteilungen können auch unabhängig voneinander genutzt werden, um einzelne Aufgaben zu lösen:

  • Speech Recognition versucht aufgezeichnete Sprache zu verstehen und in textuelle Informationen umzuwandeln. Das macht es für nachgeschaltete Algorithmen einfacher die Sprache zu verarbeiten. Speech Recognition kann jedoch auch alleinstehend genutzt werden, beispielsweise um Diktate oder Vorlesungen in Text zu verwandeln.
  • Part of Speech Tagging wird genutzt, um die grammatikalische Zusammensetzung eines Satzes zu erkennen und die einzelnen Satzbestandteile zu markieren.
  • Named Entity Recognition versucht innerhalb eines Textes Wörter und Satzbausteine zu finden, die einer vordefinierten Klasse zugeordnet werden können. So können dann zum Beispiel alle Phrasen in einem Textabschnitt markiert werden, die einen Personennamen enthalten oder eine Zeit ausdrücken.
  • Sentiment Analysis klassifiziert das Sentiment, also die Gefühlslage, eines Textes in verschiedene Stufen. Dadurch kann beispielsweise automatisiert erkannt werden, ob eine Produktbewertung eher positiv oder eher negativ ist.
  • Natural Language Generation ist eine allgemeine Gruppe von Anwendungen mithilfe derer automatisiert neue Texte generiert werden sollen, die möglichst natürlich klingen. Zum Beispiel können mithilfe von kurzen Produkttexten ganze Marketingbeschreibungen dieses Produkts erstellt werden.

Welche Algorithmen nutzt man für NLP?

Die meisten, grundlegenden Anwendungen von NLP können mit den Python Modulen spaCy und NLTK umgesetzt werden. Diese Bibliotheken bieten weitreichende Modelle zur direkten Anwendung auf einen Text, ohne vorheriges Trainieren eines eigenen Algorithmus. Mit diesen Modulen ist ohne weiteres ein Part of Speech Tagging oder Named Entity Recognition in verschiedenen Sprachen möglich.

Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Bibliotheken ist die Ausrichtung. NLTK ist vor allem für Entwickler gedacht, die eine funktionierende Applikation mit Natural Language Processing Modulen erstellen wollen und dabei auf Performance und Interkompatibilität angewiesen sind. SpaCy hingegen versucht immer Funktionen bereitzustellen, die auf dem neuesten Stand der Literatur sind und macht dabei möglicherweise Einbußen bei der Performance.

Für umfangreichere und komplexere Anwendungen reichen jedoch diese Optionen nicht mehr aus, beispielsweise wenn man eine eigene Sentiment Analyse erstellen will. Je nach Anwendungsfall sind dafür noch allgemeine Machine Learning Modelle ausreichend, wie beispielsweise ein Convolutional Neural Network (CNN). Mithilfe von Tokenizern von spaCy oder NLTK können die einzelnen in Wörter in Zahlen umgewandelt werden, mit denen wiederum das CNN als Input arbeiten kann. Auf heutigen Computern sind solche Modelle mit kleinen Neuronalen Netzwerken noch schnell trainierbar und deren Einsatz sollte deshalb immer erst geprüft und möglicherweise auch getestet werden.

Jedoch gibt es auch Fälle in denen sogenannte Transformer Modelle benötigt werden, die im Bereich des Natural Language Processing aktuell state-of-the-art sind. Sie können inhaltliche Zusammenhänge in Texten besonders gut mit in die Aufgabe einbeziehen und liefern daher bessere Ergebnisse beispielsweise bei der Machine Translation oder bei Natural Language Generation. Jedoch sind diese Modelle sehr rechenintensiv und führen zu einer sehr langen Rechenzeit auf normalen Computern.

Was sind Transformer Modelle?

In der heutigen Machine Learning Literatur führt kein Weg mehr an Transformer Modellen aus dem Paper „Attention is all you need“ (Vaswani et al. (2017)) vorbei. Speziell im Bereich des Natural Language Processing sind die darin erstmals beschriebenen Transformer Modelle nicht mehr wegzudenken.

Transformer werden aktuell vor allem für Übersetzungsaufgaben genutzt, wie beispielsweise auch bei www.deepl.com. Darüber hinaus sind diese Modelle auch für weitere Anwendungsfälle innerhalb des Natural Language Understandings geeignet, wie bspw. das Beantworten von Fragen, Textzusammenfassung oder das Klassifizieren von Texten. Das GPT-2 Modell ist eine Implementierung von Transformern, dessen Anwendungen und die Ergebnisse man hier ausprobieren kann.

Was macht den Transformer so viel besser?

Soweit wir wissen, ist der Transformer jedoch das erste Transduktionsmodell, das sich ausschließlich auf die Selbstaufmerksamkeit (im Englischen: Self-Attention) stützt, um Repräsentationen seiner Eingabe und Ausgabe zu berechnen, ohne sequenzorientierte RNNs oder Faltung (im Englischen Convolution) zu verwenden.

Übersetzt aus dem englischen Originaltext: Attention is all you need (Vaswani et al. (2017)).

In verständlichem Deutsch bedeutet dies, dass das Transformer Modell die sogenannte Self-Attention nutzt, um für jedes Wort innerhalb eines Satzes die Beziehung zu den anderen Wörtern im gleichen Satz herauszufinden. Dafür müssen nicht, wie bisher, Recurrent Neural Networks oder Convolutional Neural Networks zum Einsatz kommen.

Was dieser Mechanismus konkret bewirkt und warum er so viel besser ist, als die vorherigen Ansätze wird im folgenden Beispiel deutlich. Dazu soll der folgende deutsche Satz mithilfe von Machine Learning ins Englische übersetzt werden:

„Das Mädchen hat das Auto nicht gesehen, weil es zu müde war.“

Für einen Computer ist diese Aufgabe leider nicht so einfach, wie für uns Menschen. Die Schwierigkeit an diesem Satz ist das kleine Wort „es“, dass theoretisch für das Mädchen oder das Auto stehen könnte. Aus dem Kontext wird jedoch deutlich, dass das Mädchen gemeint ist. Und hier ist der Knackpunkt: der Kontext. Wie programmieren wir einen Algorithmus, der den Kontext einer Sequenz versteht?

Vor Veröffentlichung des Papers „Attention is all you need“ waren sogenannte Recurrent Neural Networks die state-of-the-art Technologie für solche Fragestellungen. Diese Netzwerke verarbeiten Wort für Wort eines Satzes. Bis man also bei dem Wort „es“ angekommen ist, müssen erst alle vorherigen Wörter verarbeitet worden sein. Dies führt dazu, dass nur noch wenig Information des Wortes „Mädchen“ im Netzwerk vorhanden sind bis den Algorithmus überhaupt bei dem Wort „es“ angekommen ist. Die vorhergegangenen Worte „weil“ und „gesehen“ sind zu diesem Zeitpunkt noch deutlich stärker im Bewusstsein des Algorithmus. Es besteht also das Problem, dass Abhängigkeiten innerhalb eines Satzes verloren gehen, wenn sie sehr weit auseinander liegen.

Was machen Transformer Modelle anders? Diese Algorithmen prozessieren den kompletten Satz gleichzeitig und gehen nicht Wort für Wort vor. Sobald der Algorithmus das Wort „es“ in unserem Beispiel übersetzen will, wird zuerst die sogenannte Self-Attention Layer durchlaufen. Diese hilft dem Programm andere Wörter innerhalb des Satzes zu erkennen, die helfen könnten das Wort „es“ zu übersetzen. In unserem Beispiel werden die meisten Wörter innerhalb des Satzes einen niedrigen Wert für die Attention haben und das Wort Mädchen einen hohen Wert. Dadurch ist der Kontext des Satzes bei der Übersetzung erhalten geblieben.

On the difficulty of language: prerequisites for NLP with deep learning

This is the first article of my article series “Instructions on Transformer for people outside NLP field, but with examples of NLP.”

1 Preface

This section is virtually just my essay on language. You can skip this if you want to get down on more technical topic.

As I do not study in natural language processing (NLP) field, I would not be able to provide that deep insight into this fast changing deep leaning field throughout my article series. However at least I do understand language is a difficult and profound field, not only in engineering but also in many other study fields. Some people might be feeling that technologies are eliminating languages, or one’s motivations to understand other cultures. First of all, I would like you to keep it in mind that I am not a geek who is trying to turn this multilingual world into a homogeneous one and rebuild Tower of Babel, with deep learning. I would say I am more keen on social or anthropological sides of language.

I think you would think more about languages if you have mastered at least one foreign language. As my mother tongue is Japanese, which is totally different from many other Western languages in terms of characters and ambiguity, I understand translating is not what learning a language is all about. Each language has unique characteristics, and I believe they more or less influence one’s personalities. For example, many Western languages make the verb, I mean the conclusion, of sentences clear in the beginning part of the sentences. That is also true of Chinese, I heard. However in Japanese, the conclusion comes at the end, so that is likely to give an impression that Japanese people are being obscure or indecisive. Also, Japanese sentences usually omit their subjects. In German as well, the conclusion of a sentences tend to come at the end, but I am almost 100% sure that no Japanese people would feel German people make things unclear. I think that comes from the structures of German language, which tends to make the number, verb, relations of words crystal clear.

Source: https://twitter.com/nakamurakihiro

Let’s take an example to see how obscure Japanese is. A Japanese sentence 「頭が赤い魚を食べる猫」can be interpreted in five ways, depending on where you put emphases on.

Common sense tells you that the sentence is likely to mean the first two cases, but I am sure they can mean those five possibilities. There might be similarly obscure sentences in other languages, but I bet few languages can be as obscure as Japanese. Also as you can see from the last two sentences, you can omit subjects in Japanese. This rule is nothing exceptional. Japanese people usually don’t use subjects in normal conversations. And when you read classical Japanese, which Japanese high school students have to do just like Western students learn some of classical Latin, the writings omit subjects much more frequently.

*However interestingly we have rich vocabulary of subjects. The subject “I” can be translated to 「私」、「僕」、「俺」、「自分」、「うち」etc, depending on your personality, who you are talking to, and the time when it is written in.

I believe one can see the world only in the framework of their language, and it seems one’s personality changes depending on the language they use. I am not sure whether the language originally determines how they think, or how they think forms the language. But at least I would like you to keep it in mind that if you translate a conversation, for example a random conversation at a bar in Berlin, into Japanese, that would linguistically sound Japanese, but not anthropologically. Imagine that such kind of random conversation in Berlin or something is like playing a catch, I mean throwing a ball named “your opinion.” On the other hand,  normal conversations of Japanese people are in stead more of, I would say,  “resonance” of several tuning forks. They do their bests to show that they are listening to each other, by excessively nodding or just repeating “Really?”, but usually it seems hardly any constructive dialogues have been made.

*I sometimes feel you do not even need deep learning to simulate most of such Japanese conversations. Several-line Python codes would be enough.

My point is, this article series is mainly going to cover only a few techniques of NLP in deep learning field: sequence to sequence model (seq2seq model) , and especially Transformer. They are, at least for now, just mathematical models and mappings of a small part of this profound field of language (as far as I can cover in this article series). But still, examples of language would definitely help you understand Transformer model in the long run.

2 Tokens and word embedding

*Throughout my article series, “words” just means the normal words you use in daily life. “Tokens” means more general unit of NLP tasks. For example the word “Transformer” might be denoted as a single token “Transformer,” or maybe as a combination of two tokens “Trans” and “former.”

One challenging part of handling language data is its encodings. If you started learning programming in a language other than English, you would have encountered some troubles of using keyboards with different arrangements or with characters. Some comments on your codes in your native languages are sometimes not readable on some software. You can easily get away with that by using only English, but when it comes to NLP you have to deal with this difficulty seriously. How to encode characters in each language should be a first obstacle of NLP. In this article we are going to rely on a library named BPEmb, which provides word embedding in various languages, and you do not have to care so much about encodings in languages all over the world with this library.

In the first section, you might have noticed that Japanese sentence is not separated with spaces like Western languages. This is also true of Chinese language, and that means we need additional tasks of separating those sentences at least into proper chunks of words. This is not only a matter of engineering, but also of some linguistic fields. Also I think many people are not so conscious of how sentences in their native languages are grammatically separated.

The next point is, unlike other scientific data, such as temperature, velocity, voltage, or air pressure, language itself is not measured as numerical data. Thus in order to process language, including English, you first have to map language to certain numerical data, and after some processes you need to conversely map the output numerical data into language data. This section is going to be mainly about one-hot encoding and word embedding, the ways to convert word/token into numerical data. You might already have heard about this

You might have learnt about word embedding to some extent, but I hope you could get richer insight into this topic through this article.

2.1 One-hot encoding

One-hot encoding would be the most straightforward way to encode words/tokens. Assume that you have a dictionary whose size is |\mathcal{V}|, and it includes words from “a”, “ablation”, “actually” to “zombie”, “?”, “!”

In a mathematical manner, in order to choose a word out of those |\mathcal{V}| words, all you need is a |\mathcal{V}| dimensional vector, one of whose elements is 1, and the others are 0. When you want to choose the No. i word, which is “indeed” in the example below, its corresponding one-hot vector is \boldsymbol{v} = (0, \dots, 1, \dots, 0 ), where only the No. i element is 1. One-hot encoding is also easy to understand, and that’s all. It is easy to imagine that people have already come up with more complicated and better way to encoder words. And one major way to do that is word embedding.

2.2 Word embedding

Source: Francois Chollet, Deep Learning with Python,(2018), Manning

Actually word embedding is related to one-hot encoding, and if you understand how to train a simple neural network, for example densely connected layers, you would understand word embedding easily. The key idea of word embedding is denoting each token with a D dimensional vector, whose dimension is fewer than the vocabulary size |\mathcal{V}|. The elements of the resulting word embedding vector are real values, I mean not only 0 or 1. Obviously you can encode much richer variety of tokens with such vectors. The figure at the left side is from “Deep Learning with Python” by François Chollet, and I think this is an almost perfect and simple explanation of the comparison of one-hot encoding and word embedding. But the problem is how to get such convenient vectors. The answer is very simple: you have only to train a network whose inputs are one-hot vector of the vocabulary.

The figure below is a simplified model of word embedding of a certain word. When the word is input into a neural network, only the corresponding element of the one-hot vector is 1, and that virtually means the very first input layer is composed of one neuron whose value is 1. And the only one neuron propagates to the next D dimensional embedding layer. These weights are the very values which most other study materials call “an embedding vector.”

When you input each word into a certain network, for example RNN or Transformer, you map the input one-hot vector into the embedding layer/vector. The examples in the figure are how inputs are made when the input sentences are “You’ve got the touch” and “You’ve got the power.”   Assume that you have a dictionary of one-hot encoding, whose vocabulary is {“the”, “You’ve”, “Walberg”, “touch”, “power”, “Nights”, “got”, “Mark”, “Boogie”}, and the dimension of word embeding is 6. In this case |\mathcal{V}| = 9, D=6. When the inputs are “You’ve got the touch” or “You’ve got the power” , you put the one-hot vector corresponding to “You’ve”, “got”, “the”, “touch” or “You’ve”, “got”, “the”, “power” sequentially every time step t.

In order to get word embedding of certain vocabulary, you just need to train the network. We know that the words “actually” and “indeed” are used in similar ways in writings. Thus when we propagate those words into the embedding layer, we can expect that those embedding layers are similar. This is how we can mathematically get effective word embedding of certain vocabulary.

More interestingly, if word embedding is properly trained, you can mathematically “calculate” words. For example, \boldsymbol{v}_{king} - \boldsymbol{v}_{man} + \boldsymbol{v}_{woman} \approx \boldsymbol{v}_{queen}, \boldsymbol{v}_{Japan} - \boldsymbol{v}_{Tokyo} + \boldsymbol{v}_{Vietnam} \approx \boldsymbol{v}_{Hanoi}.

*I have tried to demonstrate this type of calculation on several word embedding, but none of them seem to work well. At least you should keep it in mind that word embedding learns complicated linear relations between words.

I should explain word embedding techniques such as word2vec in detail, but the main focus of this article is not NLP, so the points I have mentioned are enough to understand Transformer model with NLP examples in the upcoming articles.

 

3 Language model

Language models is one of the most straightforward, but crucial ideas in NLP. This is also a big topic, so this article is going to cover only basic points. Language model is a mathematical model of the probabilities of which words to come next, given a context. For example if you have a sentence “In the lecture, he opened a _.”, a language model predicts what comes at the part “_.” It is obvious that this is contextual. If you are talking about general university students, “_” would be “textbook,” but if you are talking about Japanese universities, especially in liberal art department, “_” would be more likely to be “smartphone. I think most of you use this language model everyday. When you type in something on your computer or smartphone, you would constantly see text predictions, or they might even correct your spelling or grammatical errors. This is language modelling. You can make language models in several ways, such as n-gram and neural language models, but in this article I can explain only general formulations for such models.

*I am not sure which algorithm is used in which services. That must be too fast changing and competitive for me to catch up.

As I mentioned in the first article series on RNN, a sentence is usually processed as sequence data in NLP. One single sentence is denoted as \boldsymbol{X} = (\boldsymbol{x}^{(1)}, \dots, \boldsymbol{x}^{(\tau)}), a list of vectors. The vectors are usually embedding vectors, and the (t) is the index of the order of tokens. For example the sentence “You’ve go the power.” can be expressed as \boldsymbol{X} = (\boldsymbol{x}^{(1)}, \boldsymbol{x}^{(2)}, \boldsymbol{x}^{(3)}, \boldsymbol{x}^{(4)}), where \boldsymbol{x}^{(1)}, \boldsymbol{x}^{(2)}, \boldsymbol{x}^{(3)}, \boldsymbol{x}^{(4)} denote “You’ve”, “got”, “the”, “power”, “.” respectively. In this case \tau = 4.

In practice a sentence \boldsymbol{X} usually includes two tokens BOS and EOS at the beginning and the end of the sentence. They mean “Beginning Of Sentence” and “End Of Sentence” respectively. Thus in many cases \boldsymbol{X} = (\boldsymbol{BOS} , \boldsymbol{x}^{(1)}, \dots, \boldsymbol{x}^{(\tau)}, \boldsymbol{EOS} ). \boldsymbol{BOS} and \boldsymbol{EOS} are also both vectors, at least in the Tensorflow tutorial.

P(\boldsymbol{X} = (\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}, \dots, \boldsymbol{x}^{(\tau)}, \boldsymbol{EOS}) is the probability of incidence of the sentence. But it is easy to imagine that it would be very hard to directly calculate how likely the sentence \boldsymbol{X} appears out of all possible sentences. I would rather say it is impossible. Thus instead in NLP we calculate the probability P(\boldsymbol{X}) as a product of the probability of incidence or a certain word, given all the words so far. When you’ve got the words (\boldsymbol{x}^{(1)}, \dots, \boldsymbol{x}^{(t-1}) so far, the probability of the incidence of \boldsymbol{x}^{(t)}, given the context is  P(\boldsymbol{x}^{(t)}|\boldsymbol{x}^{(1)}, \dots, \boldsymbol{x}^{(t-1)}). P(\boldsymbol{BOS}) is a probability of the the sentence \boldsymbol{X} being (\boldsymbol{BOS}), and the probability of \boldsymbol{X} being (\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}) can be decomposed this way: P(\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}) = P(\boldsymbol{x}^{(1)}|\boldsymbol{BOS})P(\boldsymbol{BOS}).

Just as well P(\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}, \boldsymbol{x}^{(2)}) = P(\boldsymbol{x}^{(2)}| \boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}) P( \boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)})= P(\boldsymbol{x}^{(2)}| \boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}) P(\boldsymbol{x}^{(1)}| \boldsymbol{BOS}) P( \boldsymbol{BOS}).

Hence, the general probability of incidence of a sentence \boldsymbol{X} is P(\boldsymbol{X})=P(\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}, \boldsymbol{x}^{(2)}, \dots, \boldsymbol{x}^{(\tau -1)}, \boldsymbol{x}^{(\tau)}, \boldsymbol{EOS}) = P(\boldsymbol{EOS}| \boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}, \dots, \boldsymbol{x}^{(\tau)}) P(\boldsymbol{x}^{(\tau)}| \boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}, \dots, \boldsymbol{x}^{(\tau - 1)}) \cdots P(\boldsymbol{x}^{(2)}| \boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}) P(\boldsymbol{x}^{(1)}| \boldsymbol{BOS}) P(\boldsymbol{BOS}).

Let \boldsymbol{x}^{(0)} be \boldsymbol{BOS} and \boldsymbol{x}^{(\tau + 1)} be \boldsymbol{EOS}. Plus, let P(\boldsymbol{x}^{(t+1)}|\boldsymbol{X}_{[0, t]}) be P(\boldsymbol{x}^{(t+1)}|\boldsymbol{x}^{(0)}, \dots, \boldsymbol{x}^{(t)}), then P(\boldsymbol{X}) = P(\boldsymbol{x}^{(0)})\prod_{t=0}^{\tau}{P(\boldsymbol{x}^{(t+1)}|\boldsymbol{X}_{[0, t]})}. Language models calculate which words to come sequentially in this way.

Here’s a question: how would you evaluate a language model?

I would say the answer is, when the language model generates words, the more confident the language model is, the better the language model is. Given a context, when the distribution of the next word is concentrated on a certain word, we can say the language model is confident about which word to come next, given the context.

*For some people, it would be more understandable to call this “entropy.”

Let’s take the vocabulary {“the”, “You’ve”, “Walberg”, “touch”, “power”, “Nights”, “got”, “Mark”, “Boogie”} as an example. Assume that P(\boldsymbol{X}) = P(\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{You've}, \boldsymbol{got}, \boldsymbol{the}, \boldsymbol{touch}, \boldsymbol{EOS}) = P(\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}, \boldsymbol{x}^{(2)}, \boldsymbol{x}^{(3)}, \boldsymbol{x}^{(4)}, \boldsymbol{EOS})= P(\boldsymbol{x}^{(0)})\prod_{t=0}^{4}{P(\boldsymbol{x}^{(t+1)}|\boldsymbol{X}_{[0, t]})}. Given a context (\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}), the probability of incidence of \boldsymbol{x}^{(2)} is P(\boldsymbol{x}^{2}|\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}). In the figure below, the distribution at the left side is less confident because probabilities do not spread widely, on the other hand the one at the right side is more confident that next word is “got” because the distribution concentrates on “got”.

*You have to keep it in mind that the sum of all possible probability P(\boldsymbol{x}^{(2)} | \boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}) is 1, that is, P(\boldsymbol{the}| \boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}) + P(\boldsymbol{You've}| \boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}) + \cdots + P(\boldsymbol{Boogie}| \boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}) = 1.

While the language model generating the sentence “BOS You’ve got the touch EOS”, it is better if the language model keeps being confident. If it is confident, P(\boldsymbol{X})= P(\boldsymbol{BOS}) P(\boldsymbol{x}^{(1)}|\boldsymbol{BOS}}P(\boldsymbol{x}^{(3)}|\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}, \boldsymbol{x}^{(2)}) P(\boldsymbol{x}^{(4)}|\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}, \boldsymbol{x}^{(2)}, \boldsymbol{x}^{(3)}) P(\boldsymbol{EOS}|\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}, \boldsymbol{x}^{(2)}, \boldsymbol{x}^{(3)}, \boldsymbol{x}^{(4)})} gets higher. Thus (-1) \{ log_{b}{P(\boldsymbol{BOS})} + log_{b}{P(\boldsymbol{x}^{(1)}|\boldsymbol{BOS}}) + log_{b}{P(\boldsymbol{x}^{(3)}|\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}, \boldsymbol{x}^{(2)})} + log_{b}{P(\boldsymbol{x}^{(4)}|\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}, \boldsymbol{x}^{(2)}, \boldsymbol{x}^{(3)})} + log_{b}{P(\boldsymbol{EOS}|\boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{x}^{(1)}, \boldsymbol{x}^{(2)}, \boldsymbol{x}^{(3)}, \boldsymbol{x}^{(4)})} \} gets lower, where usually b=2 or b=e.

This is how to measure how confident language models are, and the indicator of the confidence is called perplexity. Assume that you have a data set for evaluation \mathcal{D} = (\boldsymbol{X}_1, \dots, \boldsymbol{X}_n, \dots, \boldsymbol{X}_{|\mathcal{D}|}), which is composed of |\mathcal{D}| sentences in total. Each sentence \boldsymbol{X}_n = (\boldsymbol{x}^{(0)})\prod_{t=0}^{\tau ^{(n)}}{P(\boldsymbol{x}_{n}^{(t+1)}|\boldsymbol{X}_{n, [0, t]})} has \tau^{(n)} tokens in total excluding \boldsymbol{BOS}, \boldsymbol{EOS}. And let |\mathcal{V}| be the size of the vocabulary of the language model. Then the perplexity of the language model is b^z, where z = \frac{-1}{|\mathcal{V}|}\sum_{n=1}^{|\mathcal{D}|}{\sum_{t=0}^{\tau ^{(n)}}{log_{b}P(\boldsymbol{x}_{n}^{(t+1)}|\boldsymbol{X}_{n, [0, t]})}. The b is usually 2 or e.

For example, assume that \mathcal{V} is vocabulary {“the”, “You’ve”, “Walberg”, “touch”, “power”, “Nights”, “got”, “Mark”, “Boogie”}. Also assume that the evaluation data set for perplexity of a language model is \mathcal{D} = (\boldsymbol{X}_1, \boldsymbol{X}_2), where \boldsymbol{X_1} =(\boldsymbol{You've}, \boldsymbol{got}, \boldsymbol{the}, \boldsymbol{touch}) \boldsymbol{X_2} = (\boldsymbol{You've}, \boldsymbol{got}, \boldsymbol{the }, \boldsymbol{power}). In this case |\mathcal{V}|=9, |\mathcal{D}|=2. I have already showed you how to calculate the perplexity of the sentence “You’ve got the touch.” above. You just need to do a similar thing on another sentence “You’ve got the power”, and then you can get the perplexity of the language model.

*If the network is not properly trained, it would also be confident of generating wrong outputs. However, such network still would give high perplexity because it is “confident” at any rate. I’m sorry I don’t know how to tackle the problem. Please let me put this aside, and let’s get down on Transformer model soon.

Appendix

Let’s see how word embedding is implemented with a very simple example in the official Tensorflow tutorial. It is a simple binary classification task on IMDb Dataset. The dataset is composed to comments on movies by movie critics, and you have only to classify if the commentary is positive or negative about the movie. For example when you get you get an input “To be honest, Michael Bay is a terrible as an action film maker. You cannot understand what is going on during combat scenes, and his movies rely too much on advertisements. I got a headache when Mark Walberg used a Chinese cridit card in Texas. However he is very competent when it comes to humorous scenes. He is very talented as a comedy director, and I have to admit I laughed a lot.“, the neural netowork has to judge whether the statement is positive or negative.

This networks just takes an average of input embedding vectors and regress it into a one dimensional value from 0 to 1. The shape of embedding layer is (8185, 16). Weights of neural netowrks are usually implemented as matrices, and you can see that each row of the matrix corresponds to emmbedding vector of each token.

*It is easy to imagine that this technique is problematic. This network virtually taking a mean of input embedding vectors. That could mean if the input sentence includes relatively many tokens with negative meanings, it is inclined to be classified as negative. But for example, if the sentence is “This masterpiece is a dark comedy by Charlie Chaplin which depicted stupidity of the evil tyrant gaining power in the time. It thoroughly mocked Germany in the time as an absurd group of fanatics, but such propaganda could have never been made until ‘Casablanca.'” , this can be classified as negative, because only the part “masterpiece” is positive as a token, and there are much more words with negative meanings themselves.

The official Tensorflow tutorial provides visualization of word embedding with Embedding Projector, but I would like you to take more control over the data by yourself. Please just copy and paste the codes below, installing necessary libraries. You would get a map of vocabulary used in the text classification task. It seems you cannot find clear tendency of the clusters of the tokens. You can try other dimension reduction methods to get maps of the vocabulary by for example using Scikit Learn.

[References]

[1] “Word embeddings” Tensorflow Core
https://www.tensorflow.org/tutorials/text/word_embeddings

[2]Tsuboi Yuuta, Unno Yuuya, Suzuki Jun, “Machine Learning Professional Series: Natural Language Processing with Deep Learning,” (2017), pp. 43-64, 72-85, 91-94
坪井祐太、海野裕也、鈴木潤 著, 「機械学習プロフェッショナルシリーズ 深層学習による自然言語処理」, (2017), pp. 43-64, 72-85, 191-193

[3]”Stanford CS224N: NLP with Deep Learning | Winter 2019 | Lecture 8 – Translation, Seq2Seq, Attention”, stanfordonline, (2019)
https://www.youtube.com/watch?v=XXtpJxZBa2c

[4] Francois Chollet, Deep Learning with Python,(2018), Manning , pp. 178-185

[5]”2.2. Manifold learning,” scikit-learn
https://scikit-learn.org/stable/modules/manifold.html

* I make study materials on machine learning, sponsored by DATANOMIQ. I do my best to make my content as straightforward but as precise as possible. I include all of my reference sources. If you notice any mistakes in my materials, including grammatical errors, please let me know (email: yasuto.tamura@datanomiq.de). And if you have any advice for making my materials more understandable to learners, I would appreciate hearing it.

Instructions on Transformer for people outside NLP field, but with examples of NLP

I found it quite difficult to explain mathematical details of long short-term memory (LSTM) in my previous article series. But when I was studying LSTM, a new promising algorithm was already attracting attentions. The algorithm is named Transformer. Its algorithm was a first announced in a paper named “Attention Is All You Need,” and it outperformed conventional translation algorithms with lower computational costs.

In this article series, I am going to provide explanations on minimum prerequisites for understanding deep learning in NLP (natural language process) tasks, but NLP is not the main focus of this article series, and actually I do not study in NLP field. I think Transformer is going to be a new major model of deep learning as well as CNN or RNN, and the model is now being applied in various fields.

Even though Transformer is going to be a very general deep learning model, I still believe it would be an effective way to understand Transformer with some NLP because language is a good topic we have in common. Unlike my previous article series, in which I tried to explain theoretical side of RNN as precisely as possible, in this article I am going to focus on practical stuff with my toy implementations of NLP tasks, largely based on Tensorflow official tutorial. But still I will do my best to make it as straightforward as possible to understand the architecture of Transformer with various original figures.

This series is going to be composed of the articles below.

If you are in the field and can read the codes in the official tutorial with no questions, this article series is not for you, but if you want to see how a Transformer works but do not want to go too much into details of NLP, this article would be for you.

Simple RNN

Prerequisites for understanding RNN at a more mathematical level

Writing the A gentle introduction to the tiresome part of understanding RNN Article Series on recurrent neural network (RNN) is nothing like a creative or ingenious idea. It is quite an ordinary topic. But still I am going to write my own new article on this ordinary topic because I have been frustrated by lack of sufficient explanations on RNN for slow learners like me.

I think many of readers of articles on this website at least know that RNN is a type of neural network used for AI tasks, such as time series prediction, machine translation, and voice recognition. But if you do not understand how RNNs work, especially during its back propagation, this blog series is for you.

After reading this articles series, I think you will be able to understand RNN in more mathematical and abstract ways. But in case some of the readers are allergic or intolerant to mathematics, I tried to use as little mathematics as possible.

Ideal prerequisite knowledge:

  • Some understanding on densely connected layers (or fully connected layers, multilayer perception) and how their forward/back propagation work.
  •  Some understanding on structure of Convolutional Neural Network.

*In this article “Densely Connected Layers” is written as “DCL,” and “Convolutional Neural Network” as “CNN.”

1, Difficulty of Understanding RNN

I bet a part of difficulty of understanding RNN comes from the variety of its structures. If you search “recurrent neural network” on Google Image or something, you will see what I mean. But that cannot be helped because RNN enables a variety of tasks.

Another major difficulty of understanding RNN is understanding its back propagation algorithm. I think some of you found it hard to understand chain rules in calculating back propagation of densely connected layers, where you have to make the most of linear algebra. And I have to say backprop of RNN, especially LSTM, is a monster of chain rules. I am planing to upload not only a blog post on RNN backprop, but also a presentation slides with animations to make it more understandable, in some external links.

In order to avoid such confusions, I am going to introduce a very simplified type of RNN, which I call a “simple RNN.” The RNN displayed as the head image of this article is a simple RNN.

2, How Neurons are Connected

How to connect neurons and how to activate them is what neural networks are all about. Structures of those neurons are easy to grasp as long as that is about DCL or CNN. But when it comes to the structure of RNN, many study materials try to avoid showing that RNNs are also connections of neurons, as well as DCL or CNN(*If you are not sure how neurons are connected in CNN, this link should be helpful. Draw a random digit in the square at the corner.). In fact the structure of RNN is also the same, and as long as it is a simple RNN, and it is not hard to visualize its structure.

Even though RNN is also connections of neurons, usually most RNN charts are simplified, using blackboxes. In case of simple RNN, most study material would display it as the chart below.

But that also cannot be helped because fancier RNN have more complicated connections of neurons, and there are no longer advantages of displaying RNN as connections of neurons, and you would need to understand RNN in more abstract way, I mean, as you see in most of textbooks.

I am going to explain details of simple RNN in the next article of this series.

3, Neural Networks as Mappings

If you still think that neural networks are something like magical spider webs or models of brain tissues, forget that. They are just ordinary mappings.

If you have been allergic to mathematics in your life, you might have never heard of the word “mapping.” If so, at least please keep it in mind that the equation y=f(x), which most people would have seen in compulsory education, is a part of mapping. If you get a value x, you get a value y corresponding to the x.

But in case of deep learning, x is a vector or a tensor, and it is denoted in bold like \boldsymbol{x} . If you have never studied linear algebra , imagine that a vector is a column of Excel data (only one column), a matrix is a sheet of Excel data (with some rows and columns), and a tensor is some sheets of Excel data (each sheet does not necessarily contain only one column.)

CNNs are mainly used for image processing, so their inputs are usually image data. Image data are in many cases (3, hight, width) tensors because usually an image has red, blue, green channels, and the image in each channel can be expressed as a height*width matrix (the “height” and the “width” are number of pixels, so they are discrete numbers).

The convolutional part of CNN (which I call “feature extraction part”) maps the tensors to a vector, and the last part is usually DCL, which works as classifier/regressor. At the end of the feature extraction part, you get a vector. I call it a “semantic vector” because the vector has information of “meaning” of the input image. In this link you can see maps of pictures plotted depending on the semantic vector. You can see that even if the pictures are not necessarily close pixelwise, they are close in terms of the “meanings” of the images.

In the example of a dog/cat classifier introduced by François Chollet, the developer of Keras, the CNN maps (3, 150, 150) tensors to 2-dimensional vectors, (1, 0) or (0, 1) for (dog, cat).

Wrapping up the points above, at least you should keep two points in mind: first, DCL is a classifier or a regressor, and CNN is a feature extractor used for image processing. And another important thing is, feature extraction parts of CNNs map images to vectors which are more related to the “meaning” of the image.

Importantly, I would like you to understand RNN this way. An RNN is also just a mapping.

*I recommend you to at least take a look at the beautiful pictures in this link. These pictures give you some insight into how CNN perceive images.

4, Problems of DCL and CNN, and needs for RNN

Taking an example of RNN task should be helpful for this topic. Probably machine translation is the most famous application of RNN, and it is also a good example of showing why DCL and CNN are not proper for some tasks. Its algorithms is out of the scope of this article series, but it would give you a good insight of some features of RNN. I prepared three sentences in German, English, and Japanese, which have the same meaning. Assume that each sentence is divided into some parts as shown below and that each vector corresponds to each part. In machine translation we want to convert a set of the vectors into another set of vectors.

Then let’s see why DCL and CNN are not proper for such task.

  • The input size is fixed: In case of the dog/cat classifier I have mentioned, even though the sizes of the input images varies, they were first molded into (3, 150, 150) tensors. But in machine translation, usually the length of the input is supposed to be flexible.
  • The order of inputs does not mater: In case of the dog/cat classifier the last section, even if the input is “cat,” “cat,” “dog” or “dog,” “cat,” “cat” there’s no difference. And in case of DCL, the network is symmetric, so even if you shuffle inputs, as long as you shuffle all of the input data in the same way, the DCL give out the same outcome . And if you have learned at least one foreign language, it is easy to imagine that the orders of vectors in sequence data matter in machine translation.

*It is said English language has phrase structure grammar, on the other hand Japanese language has dependency grammar. In English, the orders of words are important, but in Japanese as long as the particles and conjugations are correct, the orders of words are very flexible. In my impression, German grammar is between them. As long as you put the verb at the second position and the cases of the words are correct, the orders are also relatively flexible.

5, Sequence Data

We can say DCL and CNN are not useful when you want to process sequence data. Sequence data are a type of data which are lists of vectors. And importantly, the orders of the vectors matter. The number of vectors in sequence data is usually called time steps. A simple example of sequence data is meteorological data measured at a spot every ten minutes, for instance temperature, air pressure, wind velocity, humidity. In this case the data is recorded as 4-dimensional vector every ten minutes.

But this “time step” does not necessarily mean “time.” In case of natural language processing (including machine translation), which you I mentioned in the last section, the numberings of each vector denoting each part of sentences are “time steps.”

And RNNs are mappings from a sequence data to another sequence data.

In case of the machine translation above, the each sentence in German, English, and German is expressed as sequence data \boldsymbol{G}=(\boldsymbol{g}_1,\dots ,\boldsymbol{g}_{12}), \boldsymbol{E}=(\boldsymbol{e}_1,\dots ,\boldsymbol{e}_{11}), \boldsymbol{J}=(\boldsymbol{j}_1,\dots ,\boldsymbol{j}_{14}), and machine translation is nothing but mappings between these sequence data.

 

*At least I found a paper on the RNN’s capability of universal approximation on many-to-one RNN task. But I have not found any papers on universal approximation of many-to-many RNN tasks. Please let me know if you find any clue on whether such approximation is possible. I am desperate to know that. 

6, Types of RNN Tasks

RNN tasks can be classified into some types depending on the lengths of input/output sequences (the “length” means the times steps of input/output sequence data).

If you want to predict the temperature in 24 hours, based on several time series data points in the last 96 hours, the task is many-to-one. If you sample data every ten minutes, the input size is 96*6=574 (the input data is a list of 574 vectors), and the output size is 1 (which is a value of temperature). Another example of many-to-one task is sentiment classification. If you want to judge whether a post on SNS is positive or negative, the input size is very flexible (the length of the post varies.) But the output size is one, which is (1, 0) or (0, 1), which denotes (positive, negative).

*The charts in this section are simplified model of RNN used for each task. Please keep it in mind that they are not 100% correct, but I tried to make them as exact as possible compared to those in other study materials.

Music/text generation can be one-to-many tasks. If you give the first sound/word you can generate a phrase.

Next, let’s look at many-to-many tasks. Machine translation and voice recognition are likely to be major examples of many-to-many tasks, but here name entity recognition seems to be a proper choice. Name entity recognition is task of finding proper noun in a sentence . For example if you got two sentences “He said, ‘Teddy bears on sale!’ ” and ‘He said, “Teddy Roosevelt was a great president!” ‘ judging whether the “Teddy” is a proper noun or a normal noun is name entity recognition.

Machine translation and voice recognition, which are more popular, are also many-to-many tasks, but they use more sophisticated models. In case of machine translation, the inputs are sentences in the original language, and the outputs are sentences in another language. When it comes to voice recognition, the input is data of air pressure at several time steps, and the output is the recognized word or sentence. Again, these are out of the scope of this article but I would like to introduce the models briefly.

Machine translation uses a type of RNN named sequence-to-sequence model (which is often called seq2seq model). This model is also very important for other natural language processes tasks in general, such as text summarization. A seq2seq model is divided into the encoder part and the decoder part. The encoder gives out a hidden state vector and it used as the input of the decoder part. And decoder part generates texts, using the output of the last time step as the input of next time step.

Voice recognition is also a famous application of RNN, but it also needs a special type of RNN.

*To be honest, I don’t know what is the state-of-the-art voice recognition algorithm. The example in this article is a combination of RNN and a collapsing function made using Connectionist Temporal Classification (CTC). In this model, the output of RNN is much longer than the recorded words or sentences, so a collapsing function reduces the output into next output with normal length.

You might have noticed that RNNs in the charts above are connected in both directions. Depending on the RNN tasks you need such bidirectional RNNs.  I think it is also easy to imagine that such networks are necessary. Again, machine translation is a good example.

And interestingly, image captioning, which enables a computer to describe a picture, is one-to-many-task. As the output is a sentence, it is easy to imagine that the output is “many.” If it is a one-to-many task, the input is supposed to be a vector.

Where does the input come from? I mentioned that the last some layers in of CNN are closely connected to how CNNs extract meanings of pictures. Surprisingly such vectors, which I call a “semantic vectors” is the inputs of image captioning task (after some transformations, depending on the network models).

I think this articles includes major things you need to know as prerequisites when you want to understand RNN at more mathematical level. In the next article, I would like to explain the structure of a simple RNN, and how it forward propagate.

* I make study materials on machine learning, sponsored by DATANOMIQ. I do my best to make my content as straightforward but as precise as possible. I include all of my reference sources. If you notice any mistakes in my materials, please let me know (email: yasuto.tamura@datanomiq.de). And if you have any advice for making my materials more understandable to learners, I would appreciate hearing it.

Über die Integration symbolischer Inferenz in tiefe neuronale Netze

Tiefe neuronale Netze waren in den letzten Jahren eine enorme Erfolgsgeschichte. Viele Fortschritte im Bereich der KI, wie das Erkennen von Objekten, die fließende Übersetzung natürlicher Sprache oder das Spielen von GO auf Weltklasseniveau, basieren auf tiefen neuronalen Netzen. Über die Grenzen dieses Ansatzes gab es jedoch nur wenige Berichte. Eine dieser Einschränkungen ist die Unfähigkeit, aus einer kleinen Anzahl von Beispielen zu lernen. Tiefe neuronale Netze erfordern in der Regel eine Vielzahl von Trainingsbeispielen, während der Mensch aus nur einem einzigen Beispiel lernen kann. Wenn Sie eine Katze einem Kind zeigen, das noch nie zuvor eine gesehen hat, kann es eine weitere Katze anhand dieser einzigen Instanz erkennen. Tiefe neuronale Netze hingegen benötigen Hunderttausende von Bildern, um zu erlernen, wie eine Katze aussieht. Eine weitere Einschränkung ist die Unfähigkeit, Rückschlüsse aus bereits erlerntem Allgemeinwissen zu ziehen. Beim Lesen eines Textes neigen Menschen dazu, weitreichende Rückschlüsse auf mögliche Interpretationen des Textes zu ziehen. Der Mensch ist dazu in der Lage, weil er Wissen aus sehr unterschiedlichen Bereichen abrufen und auf den Text anwenden kann.

Diese Einschränkungen deuten darauf hin, dass in tiefen neuronalen Netzen noch etwas Grundsätzliches fehlt. Dieses Etwas ist die Fähigkeit, symbolische Bezüge zu Entitäten in der realen Welt herzustellen und sie in Beziehung zueinander zu setzen. Symbolische Inferenz in Form von formaler Logik ist seit Jahrzehnten der Kern der klassischen KI, hat sich jedoch als spröde und komplex in der Anwendung erwiesen. Gibt es dennoch keine Möglichkeit, tiefe neuronale Netze so zu verbessern, dass sie in der Lage sind, symbolische Informationen zu verarbeiten? Tiefe neuronale Netzwerke wurden von biologischen neuronalen Netzwerken wie dem menschlichen Gehirn inspiriert. Im Wesentlichen sind sie ein vereinfachtes Modell der Neuronen und Synapsen, die die Grundbausteine des Gehirns ausmachen. Eine solche Vereinfachung ist, dass statt mit zeitlich begrenzten Aktionspotenzialen nur mit einem Aktivierungswert gearbeitet wird. Aber was ist, wenn es nicht nur wichtig ist, ob ein Neuron aktiviert wird, sondern auch, wann genau. Was wäre, wenn der Zeitpunkt, zu dem ein Neuron feuert, einen relationalen Kontext herstellt, auf den sich diese Aktivierung bezieht? Nehmen wir zum Beispiel ein Neuron, das für ein bestimmtes Wort steht. Wäre es nicht sinnvoll, wenn dieses Neuron jedes Mal ausgelöst würde, wenn das Wort in einem Text erscheint? In diesem Fall würde das Timing der Aktionspotenziale eine wichtige Rolle spielen. Und nicht nur das Timing einer einzelnen Aktivierung, sondern auch das Timing aller eingehenden Aktionspotenziale eines Neurons relativ zueinander wäre wichtig. Dieses zeitliche Muster kann verwendet werden, um eine Beziehung zwischen diesen Eingangsaktivierungen herzustellen. Wenn beispielsweise ein Neuron, das ein bestimmtes Wort repräsentiert, eine Eingabesynapse für jeden Buchstaben in diesem Wort hat, ist es wichtig, dass das Wort Neuron nur dann ausgelöst wird, wenn die Buchstabenneuronen in der richtigen Reihenfolge zueinander abgefeuert wurden. Konzeptionell könnten diese zeitlichen Unterschiede als Relationen zwischen den Eingangssynapsen eines Neurons modelliert werden. Diese Relationen definieren auch den Zeitpunkt, zu dem das Neuron selbst im Verhältnis zu seinen Eingangsaktivierungen feuert. Aus praktischen Gründen kann es sinnvoll sein, der Aktivierung eines Neurons mehrere Slots zuzuordnen, wie z.B. den Anfang und das Ende eines Wortes. Andernfalls müssten Anfang und Ende eines Wortes als zwei getrennte Neuronen modelliert werden. Diese Relationen sind ein sehr mächtiges Konzept. Sie ermöglichen es, die hierarchische Struktur von Texten einfach zu erfassen oder verschiedene Bereiche innerhalb eines Textes miteinander in Beziehung zu setzen. In diesem Fall kann sich ein Neuron auf eine sehr lokale Information beziehen, wie z.B. einen Buchstaben, oder auf eine sehr weitreichende Information, wie z.B. das Thema eines Textes.

Eine weitere Vereinfachung im Hinblick auf biologische neuronale Netze besteht darin, dass mit Hilfe einer Aktivierungsfunktion die Feuerrate eines einzelnen Neurons angenähert wird. Zu diesem Zweck nutzen klassische neuronale Netze die Sigmoidfunktion. Die Sigmoidfunktion ist jedoch symmetrisch bezüglich großer positiver oder negativer Eingangswerte, was es sehr schwierig macht, ausssagenlogische Operationen mit Neuronen mit der Sigmoidfunktion zu modellieren. Spiking-Netzwerke hingegen haben einen klaren Schwellenwert und ignorieren alle Eingangssignale, die unterhalb dieses Schwellenwerts bleiben. Daher ist die ReLU-Funktion oder eine andere asymmetrische Funktion eine deutlich bessere Annäherung für die Feuerrate. Diese Asymmetrie ist auch für Neuronen unerlässlich, die relationale Informationen verarbeiten. Das Neuron, das ein bestimmtes Wort repräsentiert, muss nämlich für alle Zeitpunkte, an denen das Wort nicht vorkommt, völlig inaktiv bleiben.

Ebenfalls vernachlässigt wird in tiefen neuronalen Netzwerken die Tatsache, dass verschiedene Arten von Neuronen in der Großhirnrinde vorkommen. Zwei wichtige Typen sind die bedornte Pyramidenzelle, die in erster Linie eine exzitatorische Charakteristik aufweist, und die nicht bedornte Sternzelle, die eine hemmende aufweist. Die inhibitorischen Neuronen sind besonders, weil sie es ermöglichen, negative Rückkopplungsschleifen aufzubauen. Solche Rückkopplungsschleifen finden sich normalerweise nicht in einem tiefen neuronalen Netzwerk, da sie einen inneren Zustand in das Netzwerk einbringen. Betrachten wir das folgende Netzwerk mit einem hemmenden Neuron und zwei exzitatorischen Neuronen, die zwei verschiedene Bedeutungen des Wortes “August” darstellen.

Beide Bedeutungen schließen sich gegenseitig aus, so dass das Netzwerk nun zwei stabile Zustände aufweist. Diese Zustände können von weiteren Eingangssynapsen der beiden exzitatorischen Neuronen abhängen. Wenn beispielsweise das nächste Wort nach dem Wort ‘August’ ein potenzieller Nachname ist, könnte eine entsprechende Eingabesynapse für das Entitätsneuron August-(Vorname) das Gewicht dieses Zustands erhöhen. Es ist nun wahrscheinlicher, dass das Wort “August” als Vorname und nicht als Monat eingestuft wird. Aber bedenken Sie, dass beide Zustände evaluiert werden müssen. In größeren Netzwerken können viele Neuronen durch negative oder positive Rückkopplungsschleifen verbunden sein, was zu einer großen Anzahl von stabilen Zuständen im Netzwerk führen kann.

Aus diesem Grund ist ein effizienter Optimierungsprozess erforderlich, der den besten Zustand in Bezug auf eine Zielfunktion ermittelt. Diese Zielfunktion könnte darin bestehen, die Notwendigkeit der Unterdrückung stark aktivierter Neuronen zu minimieren. Diese Zustände haben jedoch den enormen Vorteil, dass sie es erlauben, unterschiedliche Interpretationen eines bestimmten Textes zu berücksichtigen. Es ist eine Art Denkprozess, in dem verschiedene Interpretationen bewertet werden und die jeweils stärkste als Ergebnis geliefert wird. Glücklicherweise lässt sich die Suche nach einem optimalen Lösungszustand recht gut optimieren.

Der Grund, warum wir in diesen Rückkopplungsschleifen hemmende Neuronen benötigen, ist, dass sonst alle gegenseitig unterdrückenden Neuronen vollständig miteinander verbunden sein müssten. Das würde zu einer quadratisch zunehmenden Anzahl von Synapsen führen.

Durch die negativen Rückkopplungsschleifen, d.h. durch einfaches Verbinden einer negativen Synapse mit einem ihrer Vorläuferneuronen, haben wir plötzlich den Bereich der nichtmonotonen Logik betreten. Die nichtmonotone Logik ist ein Teilgebiet der formalen Logik, in dem Implikationen nicht nur zu einem Modell hinzugefügt, sondern auch entfernt werden. Es wird davon ausgegangen, dass eine nichtmonotone Logik erforderlich ist, um Schlussfolgerungen für viele Common Sense Aufgaben ziehen zu können. Eines der Hauptprobleme der nichtmonotonen Logik ist, dass sie oft nicht entscheiden kann, welche Schlussfolgerungen sie ziehen soll und welche eben nicht. Einige skeptische oder leichtgläubige Schlussfolgerungen sollten nur gezogen werden, wenn keine anderen Schlussfolgerungen wahrscheinlicher sind. Hier kommt die gewichtete Natur neuronaler Netze zum Tragen. In neuronalen Netzen können nämlich eher wahrscheinliche Zustände weniger wahrscheinliche Zustände unterdrücken.

Beispielimplementierung innerhalb des Aika-Frameworks

An dieser Stelle möchte ich noch einmal das Beispielneuron für das Wort ‘der’ vom Anfang aufgreifen. Das Wort-Neuron besteht aus drei Eingabesynapsen, die sich jeweils auf die einzelnen Buchstaben des Wortes beziehen. Über die Relationen werden die Eingabesynapsen nun zueinander in eine bestimmte Beziehung gesetzt, so dass das Wort ‘der’ nur erkannt wird, wenn alle Buchstaben in der korrekten Reihenfolge auftreten.
Als Aktivierungsfunktion des Neurons wird hier der im negativen Bereich abgeschnittene (rectified) hyperbolische Tangens verwendet. Dieser hat gerade bei einem UND-verknüpfenden Neuron den Vorteil, dass er selbst bei sehr großen Werten der gewichteten Summe auf den Wert 1 begrenzt ist. Alternativ kann auch die ReLU-Funktion (Rectified Linear Unit) verwendet werden. Diese eignet sich insbesondere für ODER-verknüpfende Neuronen, da sie die Eingabewerte unverzerrt weiterleitet.
Im Gegensatz zu herkömmlichen neuronalen Netzen gibt es hier mehrere Bias Werte, einen für das gesamte Neuron (in diesem Fall auf 5.0 gesetzt) und einen für jede Synapse. Intern werden diese Werte zu einem gemeinsamen Bias aufsummiert. Es ist schon klar, dass dieses Aufteilen des Bias nicht wirklich gut zu Lernregeln wie der Delta-Rule und dem Backpropagation passt, allerdings eignen sich diese Lernverfahren eh nur sehr begrenzt für diese Art von neuronalem Netzwerk. Als Lernverfahren kommen eher von den natürlichen Mechanismen Langzeit-Potenzierung und Langzeit-Depression inspirierte Ansätze in Betracht.

Fazit

Obwohl tiefe neuronale Netze bereits einen langen Weg zurückgelegt haben und mittlerweile beeindruckende Ergebnisse liefern, kann es sich doch lohnen, einen weiteren Blick auf das Original, das menschliche Gehirn und seine Schaltkreise zu werfen. Wenn eine so inhärent komplexe Struktur wie das menschliche Gehirn als Blaupause für ein neuronales Modell verwendet werden soll, müssen vereinfachende Annahmen getroffen werden. Allerdings ist bei diesem Prozess Vorsicht geboten, da sonst wichtige Aspekte des Originals verloren gehen können.

Referenzen

  1. Der Aika-Algorithm
    Lukas Molzberger
  2. Neuroscience: Exploring the Brain
    Mark F. Bear, Barry W. Connors, Michael A. Paradiso
  3. Neural-Symbolic Learning and Reasoning: A Survey and Interpretation
    Tarek R. Besold, Artur d’Avila Garcez, Sebastian Bader; Howard Bowman, Pedro Domingos, Pascal Hitzler, Kai-Uwe Kuehnberger, Luis C. Lamb, ; Daniel Lowd, Priscila Machado Vieira Lima, Leo de Penning, Gadi Pinkas, Hoifung Poon, Gerson Zaverucha
  4. Deep Learning: A Critical Appraisal
    Gary Marcus
  5. Nonmonotonic Reasoning
    Gerhard Brewka, Ilkka Niemela, Mirosław Truszczynski

Einstieg in Natural Language Processing – Teil 2: Preprocessing von Rohtext mit Python

Dies ist der zweite Artikel der Artikelserie Einstieg in Natural Language Processing.

In diesem Artikel wird das so genannte Preprocessing von Texten behandelt, also Schritte die im Bereich des NLP in der Regel vor eigentlichen Textanalyse durchgeführt werden.

Tokenizing

Um eingelesenen Rohtext in ein Format zu überführen, welches in der späteren Analyse einfacher ausgewertet werden kann, sind eine ganze Reihe von Schritten notwendig. Ganz allgemein besteht der erste Schritt darin, den auszuwertenden Text in einzelne kurze Abschnitte – so genannte Tokens – zu zerlegen (außer man bastelt sich völlig eigene Analyseansätze, wie zum Beispiel eine Spracherkennung anhand von Buchstabenhäufigkeiten ect.).

Was genau ein Token ist, hängt vom verwendeten Tokenizer ab. So bringt NLTK bereits standardmäßig unter anderem BlankLine-, Line-, Sentence-, Word-, Wordpunkt- und SpaceTokenizer mit, welche Text entsprechend in Paragraphen, Zeilen, Sätze, Worte usw. aufsplitten. Weiterhin ist mit dem RegexTokenizer ein Tool vorhanden, mit welchem durch Wahl eines entsprechenden Regulären Ausdrucks beliebig komplexe eigene Tokenizer erstellt werden können.

Üblicherweise wird ein Text (evtl. nach vorherigem Aufsplitten in Paragraphen oder Sätze) schließlich in einzelne Worte und Interpunktionen (Satzzeichen) aufgeteilt. Hierfür kann, wie im folgenden Beispiel z. B. der WordTokenizer oder die diesem entsprechende Funktion word_tokenize() verwendet werden.

Stemming & Lemmatizing

Andere häufig durchgeführte Schritte sind Stemming sowie Lemmatizing. Hierbei werden die Suffixe der einzelnen Tokens des Textes mit Hilfe eines Stemmers in eine Form überführt, welche nur den Wortstamm zurücklässt. Dies hat den Zweck verschiedene grammatikalische Formen des selben Wortes (welche sich oft in ihrer Endung unterscheiden (ich gehe, du gehst, er geht, wir gehen, …) ununterscheidbar zu machen. Diese würden sonst als mehrere unabhängige Worte in die darauf folgende Analyse eingehen.

Neben bereits fertigen Stemmern bietet NLTK auch für diesen Schritt die Möglichkeit sich eigene Stemmer zu programmieren. Da verschiedene Stemmer Suffixe nach unterschiedlichen Regeln entfernen, sind nur die Wortstämme miteinander vergleichbar, welche mit dem selben Stemmer generiert wurden!

Im forlgenden Beispiel werden verschiedene vordefinierte Stemmer aus dem Paket NLTK auf den bereits oben verwendeten Beispielsatz angewendet und die Ergebnisse der gestemmten Tokens in einer Art einfachen Tabelle ausgegeben:

Sehr ähnlich den Stemmern arbeiten Lemmatizer: Auch ihre Aufgabe ist es aus verschiedenen Formen eines Wortes die jeweilige Grundform zu bilden. Im Unterschied zu den Stemmern ist das Lemma eines Wortes jedoch klar als dessen Grundform definiert.

Vokabular

Auch das Vokabular, also die Menge aller verschiedenen Worte eines Textes, ist eine informative Kennzahl. Bezieht man die Größe des Vokabulars eines Textes auf seine gesamte Anzahl verwendeter Worte, so lassen sich hiermit Aussagen zu der Diversität des Textes machen.

Außerdem kann das auftreten bestimmter Worte später bei der automatischen Einordnung in Kategorien wichtig werden: Will man beispielsweise Nachrichtenmeldungen nach Themen kategorisieren und in einem Text tritt das Wort „DAX“ auf, so ist es deutlich wahrscheinlicher, dass es sich bei diesem Text um eine Meldung aus dem Finanzbereich handelt, als z. B. um das „Kochrezept des Tages“.

Dies mag auf den ersten Blick trivial erscheinen, allerdings können auch mit einfachen Modellen, wie dem so genannten „Bag-of-Words-Modell“, welches nur die Anzahl des Auftretens von Worten prüft, bereits eine Vielzahl von Informationen aus Texten gewonnen werden.

Das reine Vokabular eines Textes, welcher in der Variable “rawtext” gespeichert ist, kann wie folgt in der Variable “vocab” gespeichert werden. Auf die Ausgabe wurde in diesem Fall verzichtet, da diese im Falle des oben als Beispiel gewählten Satzes den einzelnen Tokens entspricht, da kein Wort öfter als ein Mal vorkommt.

Stopwords

Unter Stopwords werden Worte verstanden, welche zwar sehr häufig vorkommen, jedoch nur wenig Information zu einem Text beitragen. Beispiele in der beutschen Sprache sind: der, und, aber, mit, …

Sowohl NLTK als auch cpaCy bringen vorgefertigte Stopwordsets mit. 

Vorsicht: NLTK besitzt eine Stopwordliste, welche erst in ein Set umgewandelt werden sollte um die lookup-Zeiten kurz zu halten – schließlich muss jedes einzelne Token des Textes auf das vorhanden sein in der Stopworditerable getestet werden!

POS-Tagging

POS-Tagging steht für „Part of Speech Tagging“ und entspricht ungefähr den Aufgaben, die man noch aus dem Deutschunterricht kennt: „Unterstreiche alle Subjekte rot, alle Objekte blau…“. Wichtig ist diese Art von Tagging insbesondere, wenn man später tatsächlich strukturiert Informationen aus dem Text extrahieren möchte, da man hierfür wissen muss wer oder was als Subjekt mit wem oder was als Objekt interagiert.

Obwohl genau die selben Worte vorkommen, bedeutet der Satz „Die Katze frisst die Maus.“ etwas anderes als „Die Maus frisst die Katze.“, da hier Subjekt und Objekt aufgrund ihrer Reihenfolge vertauscht sind (Stichwort: Subjekt – Prädikat – Objekt ).

Weniger wichtig ist dieser Schritt bei der Kategorisierung von Dokumenten. Insbesondere bei dem bereits oben erwähnten Bag-of-Words-Modell, fließen POS-Tags überhaupt nicht mit ein.

Und weil es so schön einfach ist: Die obigen Schritte mit spaCy

Die obigen Methoden und Arbeitsschritte, welche Texte die in natürlicher Sprache geschrieben sind, allgemein computerzugänglicher und einfacher auswertbar machen, können beliebig genau den eigenen Wünschen angepasst, einzeln mit dem Paket NLTK durchgeführt werden. Dies zumindest einmal gemacht zu haben, erweitert das Verständnis für die funktionsweise einzelnen Schritte und insbesondere deren manchmal etwas versteckten Komplexität. (Wie muss beispielsweise ein Tokenizer funktionieren der den Satz “Schwierig ist z. B. dieser Satz.” korrekt in nur einen Satz aufspaltet, anstatt ihn an jedem Punkt welcher an einem Wortende auftritt in insgesamt vier Sätze aufzuspalten, von denen einer nur aus einem Leerzeichen besteht?) Hier soll nun aber, weil es so schön einfach ist, auch das analoge Vorgehen mit dem Paket spaCy beschrieben werden:

Dieser kurze Codeabschnitt liest den an spaCy übergebenen Rohtext in ein spaCy Doc-Object ein und führt dabei automatisch bereits alle oben beschriebenen sowie noch eine Reihe weitere Operationen aus. So stehen neben dem immer noch vollständig gespeicherten Originaltext, die einzelnen Sätze, Worte, Lemmas, Noun-Chunks, Named Entities, Part-of-Speech-Tags, ect. direkt zur Verfügung und können.über die Methoden des Doc-Objektes erreicht werden. Des weiteren liegen auch verschiedene weitere Objekte wie beispielsweise Vektoren zur Bestimmung von Dokumentenähnlichkeiten bereits fertig vor.

Die Folgende Übersicht soll eine kurze (aber noch lange nicht vollständige) Übersicht über die automatisch von spaCy generierten Objekte und Methoden zur Textanalyse geben:

Diese „Vollautomatisierung“ der Vorabschritte zur Textanalyse hat jedoch auch seinen Preis: spaCy geht nicht gerade sparsam mit Ressourcen wie Rechenleistung und Arbeitsspeicher um. Will man einen oder einige Texte untersuchen so ist spaCy oft die einfachste und schnellste Lösung für das Preprocessing. Anders sieht es aber beispielsweise aus, wenn eine bestimmte Analyse wie zum Beispiel die Einteilung in verschiedene Textkategorien auf eine sehr große Anzahl von Texten angewendet werden soll. In diesem Fall, sollte man in Erwägung ziehen auf ressourcenschonendere Alternativen wie zum Beispiel gensim auszuweichen.

Wer beim lesen genau aufgepasst hat, wird festgestellt haben, dass ich im Abschnitt POS-Tagging im Gegensatz zu den anderen Abschnitten auf ein kurzes Codebeispiel verzichtet habe. Dies möchte ich an dieser Stelle nachholen und dabei gleich eine Erweiterung des Pakets spaCy vorstellen: displaCy.

Displacy bietet die Möglichkeit, sich Zusammenhänge und Eigenschaften von Texten wie Named Entities oder eben POS-Tagging graphisch im Browser anzeigen zu lassen.

Nach ausführen des obigen Codes erhält man eine Ausgabe die wie folgt aussieht:

Nun öffnet man einen Browser und ruft die URL ‘http://127.0.0.1:5000’ auf (Achtung: localhost anstatt der IP funktioniert – warum auch immer – mit displacy nicht). Im Browser sollte nun eine Seite mit einem SVG-Bild geladen werden, welches wie folgt aussieht

Die Abbildung macht deutlich was POS-Tagging genau ist und warum es von Nutzen sein kann wenn man Informationen aus einem Text extrahieren will. Jedem Word (Token) ist eine Wortart zugeordnet und die Beziehung der einzelnen Worte durch Pfeile dargestellt. Dies ermöglicht es dem Computer zum Beispiel in dem Satzteil “der grüne Apfel”, das Adjektiv “grün” auf das Nomen “Apfel” zu beziehen und diesem somit als Eigenschaft zuzuordnen.

Nachdem dieser Artikel wichtige Schritte des Preprocessing von Texten beschrieben hat, geht es im nächsten Artikel darum was man an Texten eigentlich analysieren kann und welche Analysemöglichkeiten die verschiedenen für Python vorhandenen Module bieten.

Einstieg in Natural Language Processing – Teil 1: Natürliche vs. Formale Sprachen

Dies ist Artikel 1 von 4 der Artikelserie Einstieg in Natural Language Processing – Artikelserie.

Versuche und erste Ansätze, Maschinen beizubringen menschliche Sprache zu verstehen, gibt es bereits seit den 50er Jahren. Trotz der jahrzehntelangen Forschung und Entwicklung gelingt dies bis heute nicht umfassend. Woran liegt dies?

Um diese Frage zu beantworten, hilft es, sich die Unterschiede zwischen „natürlichen“, also sich selbstständig entwickelnden, typischerweise von Menschen gesprochenen Sprachen und den von Computern interpretieren formalen Sprachen klar zu machen. Formale Sprachen, wie zum Beispiel Python zum Ausführen der Codebeispiele in dieser Artikelserie, HTML (Hyper Text Markup Language) zur Darstellung von Webseiten und andere typische Programmier- und Skriptsprachen, sind üblicherweise sehr streng strukturiert.

Alle diese Sprachen weisen eine Reihe von Gemeinsamkeiten auf, welche es Computern einfach machen, sie korrekt zu interpretieren (also den Informationsinhalt zu “verstehen”). Das vermutlich auffälligste Merkmal formaler Sprachen ist eine relativ strikte Syntax, welche (wenn überhaupt) nur geringe Abweichungen von einem Standard erlaubt. Wie penibel die jeweilige Syntax oft einzuhalten ist, wird am ehesten deutlich, wenn diese verletzt wird:

Solche so genannten “Syntax Error”  gehören daher zu den häufigsten Fehlern beim Schreiben von Quellcode.

Ganz anders dagegen sieht es in der Kommunikation mit natürlichen Sprachen aus. Zwar fördert falsche Komma-Setzung in der Regel nicht die Leserlichkeit eines Textes, jedoch bleibt dieser in der Regel trotzdem verständlich. Auch macht es keinen Unterschied ob ich sage „Es ist heiß heute.“ oder „Heute ist es heiß.“. Genau wie in der deutschen Sprache funktioniert dieses Beispiel auch im Englischen sowie in anderen natürlichen Sprachen. Insbesondere Spanisch ist ein Beispiel für eine Sprache mit extrem variabler Satzstellung. Jedoch kann in anderen Fällen eine andere Reihenfolge der selben Worte deren Bedeutung auch verändern. So ist „Ist es heute heiß?“ ganz klar eine Frage, obwohl exakt die selben Worte wie in den Beispielsätzen oben vorkommen.

Ein weiterer wichtiger, hiermit verwandter Unterschied ist, dass es bei formalen Sprachen in der Regel einen Ausdruck gibt, welcher eine spezifische Bedeutung besitzt, während es in natürlichen Sprachen oft viele Synonyme gibt, die ein und dieselbe Sache (oder zumindest etwas sehr ähnliches) ausdrücken. Ein wahrer boolscher Wert wird in Python als

geschrieben. Es gibt keine andere Möglichkeit, diesen Wert auszudrücken (zumindest nicht ohne irgend eine Art von Operatoren wie das Doppelgleichheitszeichen zu benutzen und damit z. B. “0 == 0” zu schreiben).  Anders hingegen zum Beispiel in der Deutschen Sprache: Wahr, richtig, korrekt, stimmt, ja,

Um einen Vorstellung davon zu bekommen, wie verbreitet Synonyme in natürlichen Sprachen sind, lässt sich die Internetseite https://www.openthesaurus.de verwenden. Beispielshalber findet man dutzende Synonyme für das Wort „schnell“ hier: https://www.openthesaurus.de/synonyme/schnell

Eine weitere große Schwierigkeit, welche in den meisten natürlichen Sprachen und nahezu allen Arten von Texten zu finden ist, stellen verschiedene grammatikalische Formen eines Wortes dar. So sind die Worte bin, wäre, sind, waren, wirst, werden… alles Konjugationen desselben Verbs, nämlich sein. Eine durchaus beeindruckende Übersicht über die verwirrende Vielfalt von Konjugationen dieses kleinen Wörtchens, findet sich unter: https://www.verbformen.de/konjugation/sein.htm.

Dieses Problem wird um so schwerwiegender, da viele Verben, insbesondere die am häufigsten genutzten, sehr unregelmäßige Konjugationsformen besitzen und damit keiner generellen Regel folgen. Daher ist computerintern oft ein Mapping für jede mögliche Konjugationsform bei vielen Verben die einzige Möglichkeit, an die Grundform zu kommen (mehr dazu in Teil 3 dieser Artikelserie).

Die Liste der sprachlichen Schwierigkeiten beim computergestützten Auswerten natürlicher Sprache ließe sich an diesem Punkt noch beliebig weiter fortsetzen:

  • Rechtschreibfehler
  • falsche Grammatik
  • Smileys
  • der „Substantivverkettungswahn“ im Deutschen
  • mehrdeutige Worte und Abkürzungen
  • abwegige Redewendungen (z. B. “ins Gras beißen”)
  • Ironie
  • und, und, und …

Ob und welche Rolle jede dieser Schwierigkeiten im einzelnen spielt, hängt natürlich sehr stark von den jeweiligen Texten ab und kann nicht pauschalisiert werden – ein typischer Chatverlauf wird ganz andere Probleme bereithalten als ein Wikipedia-Artikel. Wie man einige dieser Probleme in der Praxis vereinfachen oder sogar lösen kann und welche Ansätze und Methoden zur Verfügung stehen und regelmäßig zur Anwendung kommen wird im nächsten Teil dieser Artikelserie an praktischen Codebeispielen genauer unter die Lupe genommen.

NLTK vs. Spacy – Eine kurze Übersicht

Möchte man einen (oder auch einige) Text(e) mit den Methoden des natural language processings untersuchen um die darin verwendete Sprache auswerten oder nach bestimmten Informationen suchen, so sind insbesondere die Pakete NLTK und spaCy zu empfehlen (bei sehr vielen Texten sieht das schon wieder anders aus und wird am Ende der Artikelserie mit dem Paket gensim vorgestellt); beide bieten eine unglaubliche Vielzahl von Analysemöglichkeiten, vorgefertigten Wortsets, vortrainierte Stemmer und Lemmatiser, POS Tagger und, und, und…

Ist man vor allem an den Ergebnissen der Analyse selbst interessiert, so bietet sich spaCy an, da hier bereits mit wenigen Zeilen Code viele interessante Informationen generiert werden können.

Wer dagegen gerne selber bastelt oder wissen möchte wie die einzelnen Tools und Teilschritte genau funktionieren oder sich seine eigenen Stemmer, Tagger ect. trainieren will, ist vermutlich mit NLTK besser beraten. Zwar ist hier oft mehr Quellcode für das gleiche Ergebnis notwendig, allerdings kann das Preprocessing der Texte hierbei relativ einfach exakt den eigenen Vorstellungen angepasst werden. Zudem bietet NLTK eine Vielzahl von Beispieltexten und bereits fertig getagte Daten, mit welchen eigene Tagger trainiert und getestet werden können.

Einstieg in Natural Language Processing – Artikelserie

Unter Natural Language Processing (NLP) versteht man ein Teilgebiet der Informatik bzw. der Datenwissenschaft, welches sich mit der Analyse und Auswertung , aber auch der Synthese natürlicher Sprache befasst. Mit natürlichen Sprachen werden Sprachen wie zum Beispiel Deutsch, Englisch oder Spanisch bezeichnet, welche nicht geplant entworfen wurden, sondern sich über lange Zeit allein durch ihre Benutzung entwickelt haben. Anders ausgedrückt geht es um die Schnittstelle zwischen unserer im Alltag verwendeten und für uns Menschen verständlichen Sprache auf der einen, und um deren computergestützte Auswertung auf der anderen Seite.

Diese Artikelserie soll eine Einführung in die Thematik des Natural Language Processing sein, dessen Methoden, Möglichkeiten, aber auch der Grenzen . Im einzelnen werden folgende Themen näher behandelt:

1. Artikel – Natürliche vs. Formale Sprachen
2. Artikel – Preprocessing von Rohtext mit Python
3. Artikel – Möglichkeiten/Methoden der Textanalyse an Beispielen (erscheint demnächst…)
4. Artikel – NLP, was kann es? Und was nicht? (erscheint demnächst…)

Zur Verdeutlichung der beschriebenen Zusammenhänge und Methoden und um Interessierten einige Ideen für mögliche Startpunkte aufzuzeigen, werden im Verlauf der Artikelserie an verschiedenen Stellen Codebeispiele in der Programmiersprache Python vorgestellt.
Von den vielen im Internet zur Verfügung stehenden Python-Paketen zum Thema NLP, werden in diesem Artikel insbesondere die drei Pakete NLTK, Gensim und Spacy verwendet.