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Continuous Integration and Continuous Delivery (CI/CD) for Data Pipelines

Looking Ahead: The Future of Data Preparation for Generative AI

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Generative AI is a significant part of the technology landscape. The effectiveness of generative AI is linked to the data it uses. Similar to how a chef needs fresh ingredients to prepare a meal, generative AI needs well-prepared, clean data to produce outputs. Businesses need to understand the trends in data preparation to adapt and succeed.

The Principle of “Garbage In, Garbage Out”

The principle of “garbage in, garbage out” (GIGO) remains as relevant as ever.  If you input poor-quality data into an AI system, the results will be poor. This principle highlights the need for careful data preparation, ensuring that the input data is accurate, consistent, and relevant.

Emerging Trends in Data Preparation

  1. Automated Data Cleaning

Manual data cleaning is both time-consuming and error-prone. Emerging tools now leverage AI to automate this process, identifying and correcting errors more efficiently. This shift not only saves time but also ensures a higher standard of data quality. Tools like BiG EVAL are leading data quality field for all technical systems in which data is transported and transformed. BiG EVAL utilizes plausibility and validation mechanisms to adopt proactive quality assurance and enable short release cycles in agile projects as well.

  1. Real-Time Data Processing

 Businesses are adopting technologies that can process and analyze data instantly due to the need for real-time insights. Real-time data preparation tools allow companies to react quickly to new information, maintaining a competitive edge in fast-paced industries.

  1. Improved Data Integration

Data often comes from various sources, and integrating this data smoothly is essential. Advanced data integration tools now facilitate the  merging of different data sets, creating a cohesive and comprehensive dataset for analysis. Managing a vast array of data sources is almost incomprehensible with data automation tools.

  1. Augmented Data Catalogs

Modern data catalogs are becoming more intuitive and intelligent. They not only help in organizing and finding data but also in understanding its lineage and context. This contextual awareness aids in better data preparation and utilization.

Adapting to These Changes

Businesses must be proactive in adopting these emerging trends. Here are a few strategies to consider:

  1. Invest in Advanced Data Tools

Investing in modern data preparation tools can  enhance data processing capabilities. Solutions like AnalyticsCreator provide robust platforms for real-time processing and seamless integration.

  1. Foster a Data-Driven Culture

Promote a culture where data quality is a shared responsibility. Encourage teams to prioritize data accuracy and consistency at every stage of data handling.

  1. Continuous Training and Development

The field of data science is constantly evolving. Ensure your team is up-to-date with the latest trends and technologies in data preparation through continuous learning and development programs.

  1. Leverage Expert Guidance

Sometimes, navigating the complex landscape of data preparation requires expert guidance. Partnering with specialists can provide valuable insights and help in implementing best practices tailored to your business needs. (Link to our partner page).

The Role of AnalyticsCreator

AnalyticsCreator helps businesses navigate the future of data preparation. By providing advanced tools and solutions, AnalyticsCreator ensures that your data is prepared, well-integrated, and ready for analysis. Its platform is designed to handle the complexities of modern data environments, offering features that align with the latest trends in data preparation.

In conclusion, as generative AI continues to influence industries, the need for high-quality data is important. By staying informed of emerging trends and leveraging tools like AnalyticsCreator, businesses can ensure they are prepared to harness the full potential of generative AI. Just as a chef’s masterpiece depends on the quality of the ingredients, your AI outcomes will depend on the data you prepare. Investing in your data can only lead to positive results.

Continuous Integration and Continuous Delivery (CI/CD) for Data Pipelines

CI/CD für Datenpipelines – Ein Game-Changer mit AnalyticsCreator

Continuous Integration und Continuous Delivery (CI/CD) für Datenpipelines: Ein Game-Changer mit AnalyticsCreator!

Die Bedeutung effizienter und zuverlässiger Datenpipelines in den Bereichen Data Science und Data Engineering ist enorm. CI/CD, als Teil von DevOps, unterstützt Softwareentwicklungsteams dabei, Codeänderungen häufiger und zuverlässiger bereitzustellen. Dieser Ansatz ermöglicht es Entwicklern, an einem gemeinsamen Code-Repository zu arbeiten, automatisierte Buildprozesse zu nutzen und so einen schnelleren Entwicklungszyklus mit geringerer Fehlerquote zu erreichen.

Einsatz von CI/CD in Datenpipelines

Datenpipelines fördern Konsistenz, reduzieren Fehler und steigern die Effizienz, indem sie Daten in ein nutzbares Format umwandeln. Automatisierung hilft dabei, menschliche Fehler zu vermeiden und ermöglicht es Datenexperten, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: das Gewinnen von Erkenntnissen und die Unterstützung von Unternehmen bei der Entscheidungsfindung.

Die Rolle von AnalyticsCreator

AnalyticsCreator erweist sich als leistungsstarkes Werkzeug zur Steigerung von Effizienz und Zuverlässigkeit in CI/CD-Prozessen. Es bietet vollständige Automatisierung des BI-Stacks und unterstützt ein breites Spektrum an Data Warehouses, analytischen Datenbanken und Frontends.

Hauptmerkmale von AnalyticsCreator:

  • Ganzheitliches Datenmodell: Ermöglicht schnelles Prototyping verschiedener Datenmodelle.
  • Automatisierung: Erstellt SQL-Code, DACPAC-Dateien, SSIS-Pakete, Data Factory-ARM-Vorlagen und XMLA-Dateien.
  • Vielfältige Unterstützung: Kompatibel mit verschiedenen Datenbankmanagementsystemen wie MS SQL Server und Azure Synapse Analytics.
  • Data Lakes: Unterstützt MS Azure Blob Storage.
  • Frontends: Kompatibel mit Tools wie Power BI, Qlik Sense und Tableau.
  • Pipelines/ETL: Unterstützt Technologien wie SQL Server Integration Services und Azure Data Factory.
  • Bereitstellungsoptionen: Bietet verschiedene Methoden zur Bereitstellung und Verwaltung von Datenpipelines.
  • Modellierungsansätze: Unterstützt diverse Modellierungsmethoden, einschließlich Dimensional/Kimball und Data Vault 2.0.

Versionierung: Ermöglicht die Nachverfolgung von Änderungen und die Sicherstellung der Data Governance.

Schlussfolgerung

Die Integration von CI/CD in Datenpipelines, verstärkt durch die Fähigkeiten von AnalyticsCreator, kann die Effizienz und Zuverlässigkeit im Datenmanagement signifikant erhöhen. Dies führt zu schnelleren und verlässlicheren Updates und stellt eine wesentliche Verbesserung im Bereich der Datenwi

Process Mining / Process Analytics

Ist Process Mining in Summe zu teuer?

Celonis, Signavio (SAP). UiPath, Microsoft, Software AG, Mehrwerk, process.science und viele weitere Process Mining Tool-Anbieter mehr… der Markt rund um Process Mining ist stark umkämpft. Trotz der hohen Vielfalt an Tools, gilt Process Mining in der Einführung und Durchführung als teuer. Viele Unternehmen verzeichnen zwar erste Erfolge mit dieser Analysemethodik und den dafür geschaffenen Tools, hadern jedoch mit den hohen Kosten für Lizensierung und Betrieb.

Process Mining / Process AnalyticsDabei gibt es viele Hebel für Unternehmen, die Kosten für diese Analysen deutlich zu reduzieren, dabei gesamtheitlicher analysieren zu können und sich von einzelnen Tool-Anbietern unabhängiger zu machen. Denn die Herausforderung beginnt bereits mit denen eigentlichen Zielen von Process Mining für ein Unternehmen, und diese sind oft nicht einmal direkt finanziell messbar.

Process Mining bitte nicht nur auf Prozesskosten reduzieren

Tool-Anbieter werben tendenziell besonders mit der potenziellen Reduktion von Prozesskosten und und mit der Working Capital Optimierung. Bei hohen Lizenzierungskosten für die Tools, insbesondere für die Cloud-Lösungen der Marktführer, ist dies die erfolgversprechendste Marketing-Strategie. Typische Beispiele für die Identifikation von Kostensenkungspotenzialen sind Doppelarbeiten und unnötige Prozessschleifen sowie Wartezeiten in Prozessen. Working Capital- und Cash- Kosten sind in den Standardprozessen Order-to-Cash (z. B. Verspätete Zahlungen) und Procure-to-Pay (z. B. zu späte Zahlungen, nicht realisierte Rabatte) zu finden.

Diese Anwendungsfälle sind jedoch analytisch recht trivial und bereits mit einfacher BI (Business Intelligence) oder dedizierten Analysen ganz ohne Process Mining bereits viel schneller aufzuspüren. Oft bieten bereits ERP-Systeme eine eigene Erkennung hierfür an, die sich mit einfach gestrikter BI leicht erweitern lässt.

Richtige Wirkung, die so eigentlich nur Process Mining mit der visuellen Prozessanalyse erzeugen kann, zeigt sich vor allem bei der qualitativen Verbesserung von Prozessen, denn oft frustrieren eingefahrene Unternehmensprozesse nicht nur Mitarbeiter, Lieferanten und Partner, sondern auch Kunden. Dabei geht es z. B. um die Verbesserung von Prozessen in der Fertigung und Montage, in der Logistik, dem Einkauf, Sales und After Sales. Diese Anwendungszwecke dienen zur zeitlichen Beschleunigung oder Absicherung (Stabilisierung) von Prozessen, und damit zur Erhöhung des Kundennutzens. Jede qualitative Verbesserung wird sich letztendlich auch im quantitativen, finanziellen Maße auswirken, wenn auch nicht so einfach messbar.

Die Absicherung von Prozessen aus der Compliance-Perspektive ist eines der typischen Einsatzgebiete, für die Process Mining prädestiniert ist. Audit Analytics und Betrugserkennung gehören zu den häufigsten Anwendungsgebieten. Das senkt zwar grundsätzlich keine Prozesskosten, ist jedoch in Anbetracht immer komplexerer Prozessketten bittere Notwendigkeit.

Prozess Mining kann ferner auch zur Dokumentation von Geschäftsprozessen genutzt werden, als Vorlage für Sollprozesse. Die Analyse von bestehenden Prozessen kann dann dabei helfen, den aktuellen Zustand eines Prozesses zu dokumentieren und Unternehmen können diese Informationen nutzen, um Prozessdokumentationen zu aktualisieren und zu verbessern. Mit Process Mining können Vor- und Nachher-Vergleiche durchgeführt sowie situative Worst- und Best-Practise herausextrahiert werden. Dies bietet sich insbesondere vor und nach Migrationen von ERP-Systemen an.

Process Mining muss nicht (zu) teuer sein

Bei hohen Kosten für Process Mining ist der Druck einer Organisation sehr hoch, diese Kosten irgendwie mit hohen potenziellen (!) Einsparungen zu rechtfertigen. Die Prozesse mit dem höchsten Kostensenkungsversprechen erhalten dadurch den Vorzug, oft auch dann, obwohl andere Prozesse die nötige Prozesstransparenz eigentlich noch viel nötiger hätten.

Zumindest der Einstieg in Process Mining kann mit den richtigen Tools sehr leichtfüßig und günstig erfolgen, aber auch die Etablierung dieser Analysemethodik im weltweiten Konzern kann mit einigen Stellhebeln erheblich günstiger und (in Anbetracht der hohen Dynamik unter den Tool-Anbietern) nachhaltiger realisiert werden, als wie es von den größeren Anbietern vorgeschlagen wird.

Unabhängiges und Nachhaltiges Data Engineering

Die Arbeit hinter Process Mining kann man sich wie einen Eisberg vorstellen. Die sichtbare Spitze des Eisbergs sind die Reports und Analysen im Process Mining Tool. Das ist der Teil, den die meisten Analysten und sonstigen Benutzer des Tools zu Gesicht bekommen. Der andere Teil des Process Minings ist jedoch noch viel wesentlicher, denn es handelt sich dabei um das Fundament der Analyse: Die Datenmodellierung des Event Logs. Diese Arbeit ist der größere, jedoch unter der Oberfläche verborgene Teil des Eisbergs.

Jedes Process Mining Tool benötigt pro Use Case mindestens ein Event Log. Dabei handelt es sich um ein Prozessprotokoll mit universeller Mindestanforderung: Case, Activity, Timestamp

Diese Event Logs in einem Process Mining Tool zu modellieren und individuell anzupassen, ist langfristig keine gute Idee und erinnert an die Anfänge der Business Intelligence, als BI-Analysten Daten direkt in Tools wie Qlik Sense oder Power BI luden und für sich individuell modellierten.

Wie anfangs erwähnt, haben Unternehmen bei der Einführung von Process Mining die Qual der Wahl. Oft werden langwierige und kostenintensive Auswahlprozesse für die jeweiligen Tools angestoßen, damit die Wahl auf der augenscheinlich richtige Tool fällt.

Eine bessere Idee ist es daher, Event Logs nicht in einzelnen Process Mining Tools aufzubereiten, sondern zentral in einem dafür vorgesehenen Data Warehouse zu erstellen, zu katalogisieren und darüber auch die grundsätzliche Data Governance abzusichern. Die modellierten Daten können dann jedem Process Mining Tool zur Verfügung gestellt werden. Während sich Process Mining Tools über die Jahre stark verändern, bleiben Datenbanktechnologien für Data Warehousing über Jahrzehnte kompatibel und können in ihnen aufbereitete Event Logs allen Tools zur Verfügung stellen. Und übrigens lässt sich mit diesem Ansatz auch sehr gut eine gesamtheitlichere Verknüpfung realisieren und die Perspektive dynamisch verändern, was neuerdings als Object-centric Process Mining beworben wird, mit der richtigen Datenmoedellierung in einem Process Mining Data Warehouse für jedes Tool zu erreichen ist.

Nicht alles um jeden Preis in die Public Cloud

Unter der häufigen Prämisse, dass alle ERP-Rohdaten in eine Cloud geladen werden müssen, entstehen Kosten, die durchaus als überhöht und unnötig angesehen werden können. Daten-Uploads in eine Cloud-Lösung für Process Mining sollten nach Möglichkeit minimal ausfallen und lassen sich durch genaueres Anforderungsmanagement in den meisten Fällen deutlich reduzieren, verbunden mit Einsparungen bei Cloud-Kosten. Idealerweise werden nur fertige Event-Logs bzw. objekt-zentrische Datenmodelle in die Cloud geladen, nicht jedoch die dafür notwendigen Rohdaten.

Für besonders kritische Anwendungsfälle kann es von besonderem Stellenwert sein, einen Hybrid-Cloud-Ansatz anzustreben. Dabei werden besonders kritische Daten in ihrer granularen Form in einer Private Cloud (i.d.R. kundeneigenes Rechenzentrum) gehalten und nur die fertigen Event Logs in die Public Cloud (z. B. Celonis Process Mining) übertragen.

Mit AI ist mehr möglich als oft vermutet

Neben den einfachen Anwendungsfällen, die einige Tool-Anbieter bereits eingebaut haben (z. B. Matching von Zahlungsdaten zur Doppelzahlungserkennung oder die Vorhersage von Prozesszeiten), können mit Machine Learning bzw. Deep Learning auch anspruchsvollere Varianten-Cluster und Anomalien erkannt werden.

Unstrukturierte Daten können dank AI in Process Mining mit einbezogen werden, dazu werden mit Named Entity Recognition (NER, ein Teilgebiet des NLP) Vorgänge und Aktivitäten innerhalb von Dokumenten (z. B. Mails, Jira-Tickets) extrahiert und gemeinsam mit den Meta-Daten (z. B. Zeitstempel aus dem Dokument) in ein strukturiertes Event Log für Process Mining transformiert. Ähnliches lässt sich mit AI für Computer Vision übrigens auch auf Abläufe aus Videoaufnahmen durchführen. Dank AI werden damit noch viel verborgenere Prozesse sichtbar. Diese AI ist in noch keiner Process Mining Software zu finden, kann jedoch bausteinartig dem Process Mining Data Warehouse vorgeschaltet werden.

Fazit

Nicht all zu selten ist Process Mining den anwenden Unternehmen in Summe zu teuer, denn bereits einige Unternehmen sind über die Kosten gestolpert. Andere Unternehmen begrenzen die Kosten mit dem restriktiven Umgang mit Benuter-Lizenzen oder Anwendungsfällen, begrenzen damit jedoch auch den Analyseumfang und schöpfen nicht das volle Potenzial aus. Dies muss jedoch nicht sein, denn Kosten für Data Loads, Cloud-Hosting und Benutzerlizenzen für Process Mining lassen sich deutlich senken, wenn Process Mining als die tatsächliche Analyse-Methode verstanden und nicht auf ein bestimmtes Tool reduziert wird.

Zu Beginn kann es notwendig sein, Process Mining in einer Organisation überhaupt erst an den Start zu bringen und erste Erfolge zu erzielen. Unternehmen, die Process Mining und die damit verbundene Wirkung in Sachen Daten- und Prozesstransparenz, erstmals erlebt haben, werden auf diese Analysemethodik so schnell nicht mehr verzichten wollen. Schnelle erste Erfolge lassen sich mit nahezu jedem Tool erzielen. Nach Pilot-Projekten sollte der konzernweite Rollout jedoch in Sachen Performance, Kosten-Leistungsverhältnis und spätere Unabhängigkeit überdacht werden, damit Process Mining Initiativen langfristig mehr wirken als sie kosten und damit Process Mining auch bedenkenlos und ohne Budget-Engpässe qualitative Faktoren der Unternehmensprozesse verbessern kann.

Mit den richtigen Überlegungen fahren Sie die Kosten für Process Mining runter und den Nutzen hoch.

6 Faktoren, wie Process Mining Projekte zum Erfolg werden

Zuerst wollte ich diesen Artikel mit “6 Gründe, warum Process Mining Projekt scheitern” betiteln, das würde dann aber doch etwas zu negativ klingen. Kein Process Mining Projekt muss scheitern oder überhaupt in Verzögerungen geraten, denn das lässt sich mit etwas Erfahrung und der richtigen Einstellung zum Projekt immer verhindern.

Process Mining - Process Flow ChartNach dutzenden Process Mining Projekten mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen gebe ich hier nun sechs handfeste Hinweise, wie Process Mining Projekte generell zum Erfolg werden:

1. Richtige Erwartungshaltung setzen und kommunizieren

Dieser Punkt mag banal klingen, das ist jedoch nicht der Fall. Ich habe schon einige Process Mining Projekte gesehen, die deswegen gescheitert sind, weil dem Vorstand oder anderen Entscheidern gegenüber falsche Versprechungen abgegeben wurden. Tatsächlich werden Process Mining Projekte oft mit ambitionierten Zielen gestartet, wie dem Herabsenken von Prozesskosten um konkrete 10% oder dem Reduzieren der Durchlaufzeit eines bestimmten Prozesses um 20%. Es sei den Entscheidern nicht zu verübeln, dass Budgets gestrichen und Projekte eingestampft werden, wenn diese konkreten Versprechen nicht realisiert werden können.

Dabei können exakt diese Ziele oftmals doch erreicht werden, nur nicht gleich bei den ersten Projektiterationen, denn oft fehlen Datenpunkte, die wichtige Prozessaktivitäten in operativen Prozessketten dokumentieren. Das Event Log kann anfangs – gerade für exotischere Prozesse in weniger verbreiteten IT-Systemen – oft noch nicht sofort vollständig erstellt werden.

Aber eben genau diese Lücken in der Prozessdatenerfassung sind ein “Finding”, denn sie zeigen erst auf, an welchen Stellen es blinde Flecken in der Daten- und Prozesstransparenz noch gibt. Somit ist im Process Mining auch der Weg der datenbasierten Prozesstransparenz ein oder sogar DAS große Ziel.

Konkretes Beispiel: Eine Krankenversicherung wollte die Prozesse der Reha-Bewilligung für ihre Versicherte analysieren. Unter Einsatz eines umfangreichen Process Mining Tools sollten die Prozesse tiefgehend analysiert und unnötige Prozessschleifen identifizieren, aber auch den Prozess abkürzen, indem Ausschlusspunkte frühzeitig im Prozess entdeckt werden. Das war das Versprechen an den Vorstand, der das Budget einfror, auf Grund nicht erreichter Ziele.

In der Tat gab es bei der Rekonstruktion der Prozesse aus den Legacy-Systemen, die über Jahrzehnte von der IT der Krankenkasse selbst entwickelt wurden, viele Lücken in den Daten und somit blinde Flecken in der Prozessen. Die Aufdeckung aber genau dieser Lücken führt dazu, dass diese geschlossen werden können und die vollständige Transparenz über Daten damit erst hergestellt wird. Erst dann, im zweiten Schritt, können die Prozesse ausführlich genug auf Optimierungspotenziale untersucht werden.

Process Mining nicht zu betreiben, weil die Prozesse nicht lückenlos getrackt werden, ist im Grunde unterlassene Hilfeleistung gegenüber des Unternehmens.

2. Process Mining als Methode, nicht als Tool verstehen

Viele Process Mining Projekte drehen sich vor allem um die Auswahl und die Einführung der richtigen Process Mining Tools. Auf das richtige Tool zu setzen, ist natürlich ein wichtiger Aspekt im Process Mining Projekt. Abhängig davon, ob es sich beim Vorhaben der Prozessanalyse um eine einmalige Angelegenheit oder ein tägliches Monitoring von Prozessen handelt, kommen unterschiedliche Tools in die Vorauswahl. Auch ob beispielsweise bereits ein BI-System etabliert ist und ob ein ausgeklügeltes Berechtigungskonzept für die Prozessanalysen notwendig ist, spielen für die Auswahl eine Rolle, sowie viele weitere Faktoren.

Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass Process Mining in erster Linie kein Tool, sondern eine Analysemethodik ist, bei der es im ersten Abschnitt um die Rekonstruktion der Prozesse aus operativen IT-Systemen in ein resultierendes Prozessprotokoell (Event Log) geht, im zweiten Schritt um eine (im Kern) Graphenanalyse zur Visualisierung der Prozessflüsse mit weiteren Analyse-/Reporting-Elementen. Wird diese Perspektive auf Process Mining nicht aus den Augen verloren, können Unternehmen viele Kosten sparen, denn es erlaubt die Konzentration auf lösungsorientierte Konzepte.

Konkretes Beispiel: Ein Unternehmen plante die Einführung von Process Mining über einen marktführenden Tool-Anbieter. Nahezu alle Ressourcen wurden für die Tool-Einführung allokiert, das eigentliche Vorhaben schien rein in der Tool-Einführung aufgehen zu müssen, bis Projektanforderungen sogar zu Gunsten des auserwählten Tools angepasst wurden, um es realisieren zu können.
Zudem kann das Unternehmen noch vor der umfangreichen Tool-Einführung, erste Schritte oder Zumindest erste Machbarkeitstests mit einem günstigeren Tool durchführen, oder sogar gänzlich kostenlos z. B. mit PM4Py (Python Package für Process Mining).

Oftmals sind die Tools der Marktführer auf Grund der Preismodelle schädlich für die Durchdringung von Process Mining im Unternehmen, denn nicht alle Abteilungen verfügen über die notwendigen Budgets und gerade experimentelle Projekte finden keinen Sponsor. Umso wichtiger ist es, diese Analysetechnik als Methodik zu verstehen, die auch mit einem Tool-Mix funktionieren kann. Ich kenne mehrere Unternehmen, die aus verschiedenen Gründen nicht ein, nicht zwei, sondern gleich mehrere Tools im Unternehmen im Einsatz haben.

3. Auf Unabhängigkeit und Wiederverwendbarkeit setzen

Wie zuvor bereits erwähnt, kann für ein Unternehmen ein Mix aus mehreren Tools infrage kommen und eigentlich sollte dieser Punkt sich um die richtige Tool-Auswahl drehen. Der Markt für Process Mining Software Tools in einem turbulenten Umfeld, die Tools, Funktionsumfänge und Konditionen ändern sich häufig und sind noch nicht vollends ausgereift. Viele der höherpreisigen Process Mining Tools wollen die Erstellung des Event Logs übernehmen und setzen dabei meistens auf vorgefertigte SQL-Skripte, die in der Plattform (also dem Tool) laufen und dort an kundenindividuelle Prozesse (z. B. durch ERP-Customizing) angepasst werden können.

Wie bereits erwähnt, besteht das Verfahren für Process Mining aus zwei Abschnitten, der erste ist die Erstellung des Event Logs, der zweite die eigentliche Analyse im Process Mining Tool, in welches das Event Log geladen wird. Soll das Tool auch den ersten Abschnitt übernehmen, steckt viel unternehmensindividuelles Prozess-Know-How im Tool, welches nicht für andere Tools verwendet werden kann. Es entsteht eine Abhängigkeit vom Tool, eine Migration zu einem anderen Tool wird schwieriger.

Konkretes Beispiel: Ein Unternehmen starten einen Proof of Concept für die Einführung eines Process Mining Tools, dabei wird ein Budget i.H.v. hundertausenden bereit gestellt, um drei Tools von unterschiedlichen Software-Herstellern gegeneinander antreten zu lassen. Die Tools sollen jeweils eine Gesamtlösung darstellen und Process Mining komplett liefern können, inklusive Event Logs.

Das Unternehmen könnte sich den Proof of Concept zum überwiegenden Teil sparen, wenn der erste Abschnitt des Process Minings – die Erstellung der Event Logs – vom Unternehmen selbst durchgeführt werden würde. Die Tools der Anbieter würden dann nur noch der eigentlichen Analyse der Event Logs dienen, die Anforderungen verringern sich und die Tools werden austauschbarer.

Unternehmen können Event Logs selbst herstellen und in ein Data Warehouse speisen, die dann alle Process Mining Tools mit Prozessdaten versorgen können. Die investierten Aufwände in Process Mining würden somit nachhaltiger (weil länger nutzbar) werden und die Abhängigkeit von bestimmter Software würde sich auf ein Minimum reduzieren, wir riskieren keinen neuen Aufwand für Migration von einem Anbieter zum nächsten. Übrigens können die Event Logs dann auch in andere Tools z. B. für Business Intelligence (BI) geladen und anderweitig analysiert werden.

4. Den richtigen Fokus setzen

Für Process Mining sollte nicht nur im Generellen eine realistische Erwartungshaltung kommuniziert werden, sondern auch im Speziellen, durch Selektion der besten Prozesse für den Start der Process Mining Vorhaben. Auf den ersten Blick sind das sicherlich die Prozesse, die aus Führungssicht als besonders kritisch betrachtet werden, für manche Unternehmen mögen das besondere Prozesse der Logistik sein, der Wareneinkauf bzw. die Materialbereitstellung, bei anderen Unternehmen vielleicht bestimmte Verwaltungs- oder Genehmigungsprozesse. Es sind meistens Prozesse, die entweder eine besondere Kostenbedeutung für das Unternehmen haben oder für die Kundenbindung wichtig sind. Da ist es verständlich, dass erste Projekte sich exakt diesen Prozessen widmen.

Konkretes Beispiel: Ein Unternehmen der Werkzeugmaschinen-Branche plant einen erstmaligen Einsatz von Process Mining. Der für das Unternehmen besonders kritische Prozess ist die Fertigung und Montage von Maschinen, denn hier liegen die größten Potenziale verborgen. Das Vorhaben gerät jedoch schnell ins Stocken, denn die Erhebung der Daten nicht nur aus ERP- und MES-Systemen, sondern auch von Machinen und Arbeitsplätzen erweist sich als zeitaufwändig.

Das Unternehmen startet eine zweite Kampagne zur Untersuchung eines Einkaufsprozesses, das zwar geringere Potenziale bietet, jedoch schneller und reibungsloser durchführbar ist. Das Projekt wird zum Erfolg und motiviert die Geschäftsführung, mehr Aufwände für Process Mining auch für schwieriger zu untersuchende Prozesse freizugeben.

Sofern Process Mining noch nicht im Unternehmen etabliert ist, sollten Sie die “low hanging Fruits” finden, damit Ihre Initiative zu einem nachhaltigen Erfolg für das ganze Unternehmen werden kann, beginnen Sie möglichst nicht gleich mit der größten “Baustelle”.

5. Datenanforderung und Datenrestriktionen frühzeitig klären

Dass der Erfolg Ihrer Process Mining Initiative auch vom zu analysierenden Prozess abhängt und damit auch die Datenverfügbarkeit vorab untersucht worden sein sollte, hatten wir schon erörtert. Aber selbst für gängigere Prozesse verzögern sich Process Mining Vorhaben auf eigentlich vermeidbarer Weise, weil die Anforderung an die Daten nicht vorab festgelegt worden sind. In der Tat ist die Definition der Datenanforderung, also welche Datentabellen mit Filterung auf Spalten und Zeilen für das Event Log benötigt werden, vorab manchmal gar nicht so einfach, besonders bei exotischeren Quellsystemen. Es sollte zumindest jedoch die grobe Anforderung beschrieben werden, unter Nennung der Datenbanken und einer Metabeschreibung, um welche Daten es geht. Auch deswegen, um den Datenschutzbeauftragten und sonstige Genehmiger frühzeitig einbinden zu können. Bei gängigen Quellsystemen und Standardprozessen (z. B. Procure to Pay oder Order to Cash eines SAP ERPs) kann die Anforderung bereits früh auf hohem Detaillevel vorab geschehen.

Konkretes Beispiel: Ein Unternehmen hat gerade sein Process Mining Projekt gestartet, steckt jedoch seit Tagen in der Datenbeschaffung fest. Die IT-Systemintegratoren weigern sich, Daten ohne genaue Anforderung aus den Quellsystemen zu exportieren oder einen API-Zugang bereit zu stellen und die Freigabe des Datenschutzbeauftragten sowie der IT-Sicherheit fehlen.

Neben der Anforderungsdefinition sollte also auch die Kommunikation mit den Administratoren der Quellsysteme frühzeitig erfolgen.

6. Das Big Picture vor Augen haben

Insbesondere wenn Process Mining nicht nur eine einmalige Ad-Hoc Analyse bleiben, sondern unternehmensweit eingeführt werden soll, sollte eine verlässliche, integrative und nachhaltige Architektur überlegt werden. Process Mining ist – wir wiederholen uns – eine Methodik, die mit Business Intelligence, Data Science (Machine Learning) und RPA in Verbindung gebracht werden kann.

Konkretes Beispiel: Eine Fachabteilung eines Unternehmens führte ein Process Mining Tool als eigenständige Lösung ein, um Prozesse hinsichtlich ihrer Automatisierbarkeit zu untersuchen. Dabei werden NLP-Algorithmen aus dem Machine Learning bei der Datenextraktion aus Texten eine Rolle spielen. Das ausgewählte Process Mining Tool wurde auch auf Grund seiner inhouse-Lösung für Machine Learning ausgesucht. In einer benachbarten Abteilung ist bereits ein RPA-Tool im Einsatz und auf der globalen Unternehmensebene ist ein bestimmtes BI-Tool der Standard für Reporting und Datenanalysen.

Statt vieler Einzellösungen, könnte die Fachabteilung das konzernweite BI-Tool mit Process Mining Erweiterung (Plugin zum BI-Tool, z. B. für Qlik Sense oder Power BI erhältlich) nutzen und dabei auch die RPA-Lösung mit dieser verbinden. Ein Data Warehouse für BI ist ebenfalls vorhanden und könnte ggf. zu einem für Process Mining erweitert werden. Für den Einsatz von Machine Learning können Data Scientists die Daten im Process Mining Data Warehouse zum Training verwenden und Prädiktionsergebnisse direkt in dieses zurückspielen.

Achten Sie auf die Gesamtarchitektur. Process Mining kann für sich alleine stehen, es kann jedoch auch sinnvoll sein, eine Datenstrategie zu entwickeln, die das Projekt im Kontext vorhandener Daten-Initiativen betrachtet und einen integrativen Ansatz erlaubt.

Data Vault 2.0 – Flexible Datenmodellierung

Was ist Data Vault 2.0?

Data Vault 2.0 ist ein im Jahr 2000 von Dan Linstedt veröffentlichtes und seitdem immer weiter entwickeltes Modellierungssystem für Enterprise Data Warehouses.

Im Unterschied zum normalisierten Data Warehouse – Definition von Inmon [1] ist ein Data Vault Modell funktionsorientiert über alle Geschäftsbereiche hinweg und nicht themenorientiert (subject-oriented)[2]. Ein und dasselbe Produkt beispielsweise ist mit demselben Business Key sichtbar für Vertrieb, Marketing, Buchhaltung und Produktion.

Data Vault ist eine Kombination aus Sternschema und dritter Normalform[3] mit dem Ziel, Geschäftsprozesse als Datenmodell abzubilden. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fachbereichen und ein gutes Verständnis für die Geschäftsvorgänge.

Die Schichten des Data Warehouses:

Data Warehouse mit Data Vault und Data Marts

Data Warehouse mit Data Vault und Data Marts

Die Daten werden zunächst über eine Staging – Area in den Raw Vault geladen.

Bis hierher werden sie nur strukturell verändert, das heißt, von ihrer ursprünglichen Form in die Data Vault Struktur gebracht. Inhaltliche Veränderungen finden erst im Business Vault statt; wo die Geschäftslogiken auf den Daten angewandt werden.

Die Information Marts bilden die Basis für die Reporting-Schicht. Hier müssen nicht unbedingt Tabellen erstellt werden, Views können hier auch ausreichend sein. Hier werden Hubs zu Dimensionen und Links zu Faktentabellen, jeweils angereichert mit Informationen aus den zugehörigen Satelliten.

Die Grundelemente des Data Vault Modells:

Daten werden aus den Quellsystemen in sogenannte Hubs, Links und Satelliten im Raw Vault geladen:

Data Vault 2.0 Schema

Data Vault 2.0 Schema

Hub:

Hub-Tabellen beschreiben ein Geschäftsobjekt, beispielsweise einen Kunden, ein Produkt oder eine Rechnung. Sie enthalten einen Business Key (eine oder mehrere Spalten, die einen Eintrag eindeutig identifizieren), einen Hashkey – eine Verschlüsselung der Business Keys – sowie Datenquelle und Ladezeitstempel.

Link:

Ein Link beschreibt eine Interaktion oder Transaktion zwischen zwei Hubs. Beispielsweise eine Rechnungszeile als Kombination aus Rechnung, Kunde und Produkt. Auch ein Eintrag einer Linktabelle ist über einen Hashkey eindeutig identifizierbar.

Satellit:

Ein Satellit enthält zusätzliche Informationen über einen Hub oder einen Link. Ein Kundensatellit enthält beispielsweise Name und Anschrift des Kunden sowie Hashdiff (Verschlüsselung der Attribute zur eindeutigen Identifikation eines Eintrags) und Ladezeitstempel.

Herausforderungen bei der Modellierung

Die Erstellung des vollständigen Data Vault Modells erfordert nicht nur eine enge Zusammenarbeit mit den Fachbereichen, sondern auch eine gute Planung im Vorfeld. Es stehen oftmals mehrere zulässige Modellierungsoptionen zur Auswahl, aus denen die für das jeweilige Unternehmen am besten passende Option gewählt werden muss.

Es ist zudem wichtig, sich im Vorfeld Gedanken um die Handhabbarkeit des Modells zu machen, da die Zahl der Tabellen leicht explodieren kann und viele eventuell vermeidbare Joins notwendig werden.

Obwohl Data Vault als Konzept schon viele Jahre besteht, sind online nicht viele Informationen frei verfügbar – gerade für komplexere Modellierungs- und Performanceprobleme.

Zusätzliche Elemente:

Über die Kernelemente hinaus sind weitere Tabellen notwendig, um die volle Funktionalität des Data Vault Konzeptes auszuschöpfen:

PIT Tabelle

Point-in-Time Tabellen zeigen einen Snapshot der Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie enthalten die Hashkeys und Hashdiffs der Hubs bzw. Links und deren zugehörigen Satelliten. So kann man schnell den jeweils aktuellsten Satelliteneintrag zu einem Hashkey herausfinden.

Referenztabellen

Zusätzliche, weitgehend feststehende Tabellen, beispielsweise Kalendertabellen.

Effektivitätssatellit

Diese Satelliten verfolgen die Gültigkeit von Satelliteneinträgen und markieren gelöschte Datensätze mit einem Zeitstempel. Sie können in den PIT Tabellen verarbeitet werden, um ungültige Datensätze herauszufiltern.

Bridge Tabelle

Bridge Tabellen sind Teil des Business Vaults und enthalten nur Hub- und Linkhashkeys. Sie ähneln Faktentabellen und dienen dazu, von Endanwender*innen benötigte Schlüsselkombinationen vorzubereiten.

Vorteile und Nachteile von Data Vault 2.0

Vorteile:

  • Da Hubs, Links und Satelliten jeweils unabhängig voneinander sind, können sie schnell parallel geladen werden.
  • Durch die Modularität des Systems können erste Projekte schnell umgesetzt werden.
  • Vollständige Historisierung aller Daten, denn es werden niemals Daten gelöscht.
  • Nachverfolgbarkeit der Daten
  • Handling personenbezogener Daten in speziellen Satelliten
  • Einfache Erweiterung des Datenmodells möglich
  • Zusammenführung von Daten aus unterschiedlichen Quellen grundsätzlich möglich
  • Eine fast vollständige Automatisierung der Raw Vault Ladeprozesse ist möglich, da das Grundkonzept immer gleich ist.

Nachteile:

  • Es sind verhältnismäßig wenige Informationen, Hilfestellungen und Praxisbeispiele online zu finden und das Handbuch von Dan Linstedt ist unübersichtlich gestaltet.
    • Zusammenführung unterschiedlicher Quellsysteme kaum in der verfügbaren Literatur dokumentiert und in der Praxis aufwendig.
  • Hoher Rechercheaufwand im Vorfeld und eine gewisse Anlauf- und Experimentierphase auch was die Toolauswahl angeht sind empfehlenswert.
  • Es wird mit PIT- und Bridge Tabellen und Effektivitätssatelliten noch viel zusätzlicher Overhead geschaffen, der verwaltet werden muss.
  • Business Logiken können die Komplexität des Datemodells stark erhöhen.
  • Eine Automatisierung des Business Vaults ist nur begrenzt möglich.

Praxisbeispiel Raw Vault Bestellung:

Das Design eines Raw Vault Modells funktioniert in mehreren Schritten:

  1. Business Keys identifizieren und Hubs definieren
  2. Verbindungen (Links) zwischen den Hubs identifizieren
  3. Zusätzliche Informationen zu den Hubs in Satelliten hinzufügen

Angenommen, man möchte eine Bestellung inklusive Rechnung und Versand als Data Vault modellieren.

Hubs sind alle Entitäten, die sich mit einer eindeutigen ID – einem Business Key – identifizieren lassen. So erstellt man beispielsweise einen Hub für den Kunden, das Produkt, den Kanal, über den die Bestellung hereinkommt (online / telefonisch), die Bestellung an sich, die dazugehörige Rechnung, eine zu bebuchende Kostenstelle, Zahlungen und Lieferung. Diese Liste ließe sich beliebig ergänzen.

Jeder Eintrag in einem dieser Hubs ist durch einen Schlüssel eindeutig identifizierbar. Die Rechnung durch die Rechnungsnummer, das Produkt durch eine SKU, der Kunde durch die Kundennummer etc.

Eine Zeile einer Bestellung kann nun modelliert werden als ein Link aus Bestellung (im Sinne von Bestellkopf), Kunde, Rechnung, Kanal, Produkt, Lieferung, Kostenstelle und Bestellzeilennummer.

Analog dazu können Rechnung und Lieferung ebenso als Kombination aus mehreren Hubs modelliert werden.

Allen Hubs werden anschließend ein oder mehrere Satelliten zugeordnet, die zusätzliche Informationen zu ihrem jeweiligen Hub enthalten.

Personenbezogene Daten, beispielsweise Namen und Adressen von Kunden, werden in separaten Satelliten gespeichert. Dies ermöglicht einen einfachen Umgang mit der DSGVO.

Data Vault 2.0 Beispiel Bestelldatenmodell

Data Vault 2.0 Beispiel Bestelldatenmodell

Fazit

Data Vault ist ein Modellierungsansatz, der vor allem für Organisationen mit vielen Quellsystemen und sich häufig ändernden Daten sinnvoll ist. Hier lohnt sich der nötige Aufwand für Design und Einrichtung eines Data Vaults und die Benefits in Form von Flexibilität, Historisierung und Nachverfolgbarkeit der Daten kommen wirklich zum Tragen.

Quellen

[1] W. H. Inmon, What is a Data Warehouse?. Volume 1, Number 1, 1995

[2] Dan Linstedt, Super Charge Your Data Warehouse: Invaluable Data Modeling Rules to Implement Your Data Vault. CreateSpace Independent Publishing Platform 2011

[3] Vgl. Linstedt 2011

Weiterführende Links und

Blogartikel von Analytics Today

Häufig gestellte Fragen

Einführung in Data Vault von Kent Graziano: pdf

Website von Dan Linstedt mit vielen Informationen und Artikeln

„Building a Scalable Data Warehouse with Data Vault 2.0“ von Dan Linstedt (Amazon Link)

ACID vs BASE Concepts

Understanding databases for storing, updating and analyzing data requires the understanding of two concepts: ACID and BASE. This is the first article of the article series Data Warehousing Basics.

The properties of ACID are being applied for databases in order to fulfill enterprise requirements of reliability and consistency.

ACID is an acronym, and stands for:

  • Atomicity – Each transaction is either properly executed completely or does not happen at all. If the transaction was not finished the process reverts the database back to the state before the transaction started. This ensures that all data in the database is valid even if we execute big transactions which include multiple statements (e. g. SQL) composed into one transaction updating many data rows in the database. If one statement fails, the entire transaction will be aborted, and hence, no changes will be made.
  • Consistency – Databases are governed by specific rules defined by table formats (data types) and table relations as well as further functions like triggers. The consistency of data will stay reliable if transactions never endanger the structural integrity of the database. Therefor, it is not allowed to save data of different types into the same single column, to use written primary key values again or to delete data from a table which is strictly related to data in another table.
  • Isolation – Databases are multi-user systems where multiple transactions happen at the same time. With Isolation, transactions cannot compromise the integrity of other transactions by interacting with them while they are still in progress. It guarantees data tables will be in the same states with several transactions happening concurrently as they happen sequentially.
  • Durability – The data related to the completed transaction will persist even in cases of network or power outages. Databases that guarante Durability save data inserted or updated permanently, save all executed and planed transactions in a recording and ensure availability of the data committed via transaction even after a power failure or other system failures If a transaction fails to complete successfully because of a technical failure, it will not transform the targeted data.

ACID Databases

The ACID transaction model ensures that all performed transactions will result in reliable and consistent databases. This suits best for businesses which use OLTP (Online Transaction Processing) for IT-Systems such like ERP- or CRM-Systems. Furthermore, it can also be a good choice for OLAP (Online Analytical Processing) which is used in Data Warehouses. These applications need backend database systems which can handle many small- or medium-sized transactions occurring simultaneous by many users. An interrupted transaction with write-access must be removed from the database immediately as it could cause negative side effects impacting the consistency(e.g., vendors could be deleted although they still have open purchase orders or financial payments could be debited from one account and due to technical failure, never credited to another).

The speed of the querying should be as fast as possible, but even more important for those applications is zero tolerance for invalid states which is prevented by using ACID-conform databases.

BASE Concept

ACID databases have their advantages but also one big tradeoff: If all transactions need to be committed and checked for consistency correctly, the databases are slow in reading and writing data. Furthermore, they demand more effort if it comes to storing new data in new formats.

In chemistry, a base is the opposite to acid. The database concepts of BASE and ACID have a similar relationship. The BASE concept provides several benefits over ACID compliant databases asthey focus more intensely on data availability of database systems without guarantee of safety from network failures or inconsistency.

The acronym BASE is even more confusing than ACID as BASE relates to ACID indirectly. The words behind BASE suggest alternatives to ACID.

BASE stands for:

  • Basically Available – Rather than enforcing consistency in any case, BASE databases will guarantee availability of data by spreading and replicating it across the nodes of the database cluster. Basic read and write functionality is provided without liabilityfor consistency. In rare cases it could happen that an insert- or update-statement does not result in persistently stored data. Read queries might not provide the latest data.
  • Soft State – Databases following this concept do not check rules to stay write-consistent or mutually consistent. The user can toss all data into the database, delegating the responsibility of avoiding inconsistency or redundancy to developers or users.
  • Eventually Consistent –No guarantee of enforced immediate consistency does not mean that the database never achieves it. The database can become consistent over time. After a waiting period, updates will ripple through all cluster nodes of the database. However, reading data out of it will stay always be possible, it is just not certain if we always get the last refreshed data.

All the three above mentioned properties of BASE-conforming databases sound like disadvantages. So why would you choose BASE? There is a tradeoff compared to ACID. If databases do not have to follow ACID properties then the database can work much faster in terms of writing and reading from the database. Further, the developers have more freedom to implement data storage solutions or simplify data entry into the database without thinking about formats and structure beforehand.

BASE Databases

While ACID databases are mostly RDBMS, most other database types, known as NoSQL databases, tend more to conform to BASE principles. Redis, CouchDB, MongoDB, Cosmos DB, Cassandra, ElasticSearch, Neo4J, OrientDB or ArangoDB are just some popular examples. But other than ACID, BASE is not a strict approach. Some NoSQL databases apply at least partly to ACID rules or provide optional functions to get almost or even full ACID compatibility. These databases provide different level of freedom which can be useful for the Staging Layer in Data Warehouses or as a Data Lake, but they are not the recommended choice for applications which need data environments guaranteeing strict consistency.

Data Warehousing Basiscs

Data Warehousing is applied Big Data Management and a key success factor in almost every company. Without a data warehouse, no company today can control its processes and make the right decisions on a strategic level as there would be a lack of data transparency for all decision makers. Bigger comanies even have multiple data warehouses for different purposes.

In this series of articles I would like to explain what a data warehouse actually is and how it is set up. However, I would also like to explain basic topics regarding Data Engineering and concepts about databases and data flows.

To do this, we tick off the following points step by step:

 

What Is Data Lake Architecture?

The volume of information produced by everyone in the world is growing exponentially. To put it in perspective, it’s estimated that by 2023 the big data analytics market will reach $103 billion.

Finding probable solutions for storing big data is a challenge. It’s no easy task to hold enormous amounts of information, clean it and transform it into understandable subsets — it’s best to take one step at a time.

Some reasons why companies access their big data is to:

  • Improve their consumer experience
  • Draw conclusions and make data-driven decisions
  • Identify potential problems
  • Create innovative products

There are ways to help define big data. Combining its characteristics with storage management methods help experts make their clients’ information digestible and understandable. Cue data lakes, which are repositories for big data in its native form.

Think of an actual lake with multiple water sources around the perimeter flowing into it. Picture these as three types of data: structured, semi-structured and unstructured. All this information can remain in a data lake and be accessed in its raw form at any time, making it an attractive storage method.

Here’s how data lakes are created, some of their components and how to avoid common pitfalls.

Creating a Data Lake

One benefit of creating and implementing a data lake is that structuring becomes much more manageable.  Pulling necessary information from a lake allows analysts to compare and contrast data and communicate any connections between datasets to their client.

There are four steps to follow when setting up a data lake:

  1. Choosing a software solution: Microsoft, Amazon and Google are cloud vendors that allow developers to create data lakes without using servers.
  2. Identifying where data is sourced: Where is your information coming from? Once sources are identified, determine how your data will be cleaned or transformed.
  3. Defining process and automation: It’s vital to outline how information should be processed once the data lake ingests it. This creates consistency for businesses.
  4. Establishing retrieval governance: Choosing who has access to what types of information is crucial for companies with multiple locations and departments. It helps with overall organization. Data scientists, for this reason, primarily access data lakes.

The next step would be to determine the extract, transform and load (ETL) process. ETL creates visual interpretations of data to provide context to businesses. When information from a data lake is sent to a warehouse, it can be analyzed.

Components of a Data Lake

Here is what happens to information once a data lake is created:

  • Collection: Data comes in from various sources.
  • Ingestion: Data is processed using management software.
  • Blending: Data is combined from multiple sources.
  • Transformation: Data is analyzed and made sense of.
  • Publication: Data can be used to drive business decisions.

There are other aspects of a data lake to keep in mind. These are the critical components that help provide business solutions:

  • Security: Data lakes require security to protect information — they do not have built-in safety measures.
  • Governance: Determine who can check on the quality of data and perform measurements.
  • Metadata: This provides information about other data to improve understanding.
  • Stewardship: Choose one or more employees to take on the responsibility of managing data.
  • Monitoring: Employ other software to perform the ETL process.

Big data lends itself to incorporating multiple processes to make it usable for companies. The volume of information one company produces is massive — to manage it, experts need to consider these components and steps when building a data lake.

What to Avoid When Using Data Lakes

The last thing people want for their data lake is to see it turn into a swamp. When big data is processed incorrectly, its value decreases, making it useless to the business sourcing it.

The first step in avoiding a common pitfall is to consider the sustainability of the data lake. Planning processes are necessary to ensure it’s secure, and governing and regulating incoming information will allow for long-term use.

A lack of security causes another problem that can arise in data lakes. Safety measures must be implemented. Because enterprises will build data lakes for different purposes, it’s easy for information to become unorganized and vulnerable to hacking. With security, the likelihood of data breaches decreases, and the quality of data remains high.

The most important thing to remember about data lakes is the planning stage. Without proper preparation, they tend to be overwhelming due to their size and complexity. Taking the time and care to establish the processes ahead of time is vital.

Using Data Lake Architecture for Business

Data lakes store massive amounts of information to be used later on to create subsets, analyze metadata and more. Their advantages allow businesses to be flexible, save money and have access to raw information at all times.

In-memory Caching in Finance

Big data has been gradually creeping into a number of industries through the years, and it seems there are no exceptions when it comes to what type of business it plans to affect. Businesses, understandably, are scrambling to catch up to new technological developments and innovations in the areas of data processing, storage, and analytics. Companies are in a race to discover how they can make big data work for them and bring them closer to their business goals. On the other hand, consumers are more concerned than ever about data privacy and security, taking every step to minimize the data they provide to the companies whose services they use. In today’s ever-connected, always online landscape, however, every company and consumer engages with data in one way or another, even if indirectly so.

Despite the reluctance of consumers to share data with businesses and online financial service providers, it is actually in their best interest to do so. It ensures that they are provided the best experience possible, using historical data, browsing histories, and previous purchases. This is why it is also vital for businesses to find ways to maximize the use of data so they can provide the best customer experience each time. Even the more traditional industries like finance have gradually been exploring the benefits they can gain from big data. Big data in the financial services industry refers to complex sets of data that can help provide solutions to the business challenges financial institutions and banking companies have faced through the years. Considered today as a business imperative, data management is increasingly leveraged in finance to enhance processes, their organization, and the industry in general.

How Caching Can Boost Performance in Finance

In computing, caching is a method used to manage frequently accessed data saved in a system’s main memory (RAM). By using RAM, this method allows quick access to data without placing too much load on the main data stores. Caching also addresses the problems of high latency, network congestion, and high concurrency. Batch jobs are also done faster because request run times are reduced—from hours to minutes and from minutes to mere seconds. This is especially important today, when a host of online services are available and accessible to users. A delay of even a few seconds can lead to lost business, making both speed and performance critical factors to business success. Scalability is another aspect that caching can help improve by allowing finance applications to scale elastically. Elastic scalability ensures that a business is equipped to handle usage peaks without impacting performance and with the minimum required effort.

Below are the main benefits of big data and in-memory caching to financial services:

  • Big data analytics integration with financial models
    Predictive modeling can be improved significantly with big data analytics so it can better estimate business outcomes. Proper management of data helps improve algorithmic understanding so the business can make more accurate predictions and mitigate inherent risks related to financial trading and other financial services.
    Predictive modeling can be improved significantly with big data analytics so it can better estimate business outcomes. Proper management of data helps improve algorithmic understanding so the business can make more accurate predictions and mitigate inherent risks related to financial trading and other financial services.
  • Real-time stock market insights
    As data volumes grow, data management becomes a vital factor to business success. Stock markets and investors around the globe now rely on advanced algorithms to find patterns in data that will help enable computers to make human-like decisions and predictions. Working in conjunction with algorithmic trading, big data can help provide optimized insights to maximize portfolio returns. Caching can consequently make the process smoother by making access to needed data easier, quicker, and more efficient.
  • Customer analytics
    Understanding customer needs and preferences is the heart and soul of data management, and, ultimately, it is the goal of transforming complex datasets into actionable insights. In banking and finance, big data initiatives focus on customer analytics and providing the best customer experience possible. By focusing on the customer, companies are able to Ieverage new technologies and channels to anticipate future behaviors and enhance products and services accordingly. By building meaningful customer relationships, it becomes easier to create customer-centric financial products and seize market opportunities.
  • Fraud detection and risk management
    In the finance industry, risk is the primary focus of big data analytics. It helps in identifying fraud and mitigating operational risk while ensuring regulatory compliance and maintaining data integrity. In this aspect, an in-memory cache can help provide real-time data that can help in identifying fraudulent activities and the vulnerabilities that caused them so that they can be avoided in the future.

What Does This Mean for the Finance Industry?

Big data is set to be a disruptor in the finance sector, with 70% of companies citing big data as a critical factor of the business. In 2015 alone, financial service providers spent $6.4 billion on data-related applications, with this spending predicted to increase at a rate of 26% per year. The ability to anticipate risk and pre-empt potential problems are arguably the main reasons why the finance industry in general is leaning toward a more data-centric and customer-focused model. Data analysis is also not limited to customer data; getting an overview of business processes helps managers make informed operational and long-term decisions that can bring the company closer to its objectives. The challenge is taking a strategic approach to data management, choosing and analyzing the right data, and transforming it into useful, actionable insights.

Operational Data Store vs. Data Warehouse

One of the main problems with large amounts of data, especially in this age of data-driven tools and near-instant results, is how to store the data. With proper storage also comes the challenge of keeping the data updated, and this is the reason why organizations focus on solutions that will help make data processing faster and more efficient. For many, a digital transformation is in their roadmap, thanks in large part to the changes brought about by the global COVID-19 pandemic. The problem is that organizations often assume that it’s similar to traditional change initiatives, which can’t be any further from the truth. There are a number of challenges to prepare for in digital transformations, however, and without proper planning, non-unified data storage systems and systems of record implemented through the years can slow down or even hinder the process.

Businesses have relied on two main solutions for data storage for many years: traditional data warehouses and operational data stores (ODS). These key data structures provide assistance when it comes to boosting business intelligence so that the business can make sound corporate decisions based on data. Before considering which one will work for your business, it’s important to understand the main differences between the two.

What is a Data Warehouse?

Data warehousing is a common practice because a data warehouse is designed to support business intelligence tools and activities. It’s subject-oriented so data is centered on customers, products, sales, or other subjects that contribute to the business bottom line. Because data comes from a multitude of sources, a data warehouse is also designed to consolidate large amounts of data in a variety of formats, including flat files, legacy database management systems, and relational database management systems. It’s considered an organization’s single source of truth because it houses historical records built through time, which could become invaluable as a source of actionable insights.

One of the main disadvantages of a data warehouse is its non-volatile nature. Non-volatile data is read-only and, therefore, not frequently updated or deleted over time. This leads to some time variance, which means that a data warehouse only stores a time series of periodic data snapshots that show the state of data during specific periods. As such, data loading and data retrieval are the most vital operations for a data warehouse.

What is an Operational Data Store?

Forward-thinking companies turn to an operational data store to resolve the issues with data warehousing, primarily, the issue of always keeping data up-to-date. Similar to a data warehouse, an ODS can aggregate data from multiple sources and report across multiple systems of record to provide a more comprehensive view of the data. It’s essentially a staging area that can receive operational data from transactional sources and can be queried directly. This allows data analytics tools to query ODS data as it’s received from the respective source systems. This offloads the burden from the transactional systems by only providing access to current data that’s queried in an integrated manner. This makes an ODS the ideal solution for those looking for near-real time data that’s processed quickly and efficiently.

Traditional ODS solutions, however, typically suffer from high latency because they are based on either relational databases or disk-based NoSQL databases. These systems simply can’t handle large amounts of data and provide high performance at the same time, which is a common requirement of most modern applications. The limited scalability of traditional systems also leads to performance issues when multiple users access the data store all at the same time. As such, traditional ODS solutions are incapable of providing real-time API services for accessing systems of record.

A Paradigm Shift

As modern real-time digital applications replace previously offline services, companies are going through a paradigm shift and venturing beyond what traditional data storage systems can offer. This has led to the rise of a new breed of ODS solutions that Gartner refers to as digital integration hubs. It’s a cost-effective solution because it doesn’t require a rip-and-replace if you already have a traditional ODS in place. Adopting a digital integration hub can be as simple as augmenting your current system with the missing layers, including the microservices API, smart cache, and event-driven architecture.

While sticking with a data warehouse or traditional ODS may not necessarily hurt your business, the benefits of modernization via a digital integration hub are too great to ignore. Significant improvements in throughput, availability, and scalability will help organizations become more agile so they can drive innovation quicker, helping their industry and pushing the limits of technology further to open up possibilities never before discovered.