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Mit den richtigen Prozessen zum Erfolg: vier Schritte zum Business-IT Alignment

Digitalisierung, Agilität, Tech-basiert: Sowohl in der IT-Transformation als auch im Business-Alignment stecken diese drei strategischen Schlagworte. Häufig sorgen sie jedoch nur für oberflächliche Veränderungen. Tatsächlich ist die Abstimmung von Business und IT für viele Unternehmen nach wie vor eine Herausforderung. Die Transformation ist schließlich keine einmalige Umstellung von A auf B, sondern ein dauerhafter Zustand der ständigen Veränderungen.


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Stop processing the same mistakes! Four mistakes to business & IT alignment


Für ein erfolgreiches Business-IT Alignment benötigen Unternehmen vor allem adaptive Technologien. Nur so können sie mit den Entwicklungen in der Branche und dem zunehmend geforderten Kundenerlebnis auf Technologiebasis Schritt halten. Alignment bedeutet also, die bis dato als getrennt wahrgenommenen Bereiche Business und Technologie miteinander zu verbinden.

Von der Informations- zur Business-Technologie

Ob es um die Organisation von Geschäftsprozessen, die Kommunikation mit Kunden oder die Erbringung von Dienstleistungen geht: Informationstechnologie sorgt in all diesen Bereichen für Veränderungen. Dabei ist die Abstimmung von Business und IT für den Markteinfluss und das Wachstum mehr denn je von entscheidender Bedeutung. Auch wenn es keine vorherrschende Reorganisationsstrategie gibt, tendieren die meisten Unternehmen dazu, ihre IT zu dezentralisieren. Dadurch wird sie näher an die Endnutzer gebracht, die Wissensbasis verschmilzt zudem häufig mit der Geschäftsstrategie. 

Bei dieser Taktik stehen die Geschäftsziele im Mittelpunkt: Die IT kann die Dynamik des Unternehmens schneller mit permanenten Lösungen unterstützen und aufrechterhalten. Technologischer Fortschritt und Verbesserungen werden wiederum in aktuelle und zukünftige Strategien und Initiativen integriert. Besonders erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie strenge Organisationsstrukturen hinter sich lassen – die traditionelle Frage „In welcher Abteilung arbeiten Sie?“ wird zu „Wie arbeiten Sie?“.

Aber wie beweist die IT ihren Wert und gewinnt das Vertrauen der C-Suite? Laut Gartner haben fast 20% der Unternehmen bereits in Tools investiert, mit denen geschäftsrelevante Kennzahlen überwacht werden können. Bis 2021 sollen es voraussichtlich 60% sein. Das Problem ist jedoch, dass viele I&O-Führungskräfte nicht wissen, wo sie ansetzen sollen, wenn sie eine IT-Überwachungsstrategie initiieren. 

Vier Herausforderungen des Business-IT Alignments

CIOs stehen unter dem zunehmenden Druck, die wachsenden und sich verändernden digitalen Anforderungen zu erfüllen. Zugleich sollen sie auch die Betriebsumgebung mit neuen Funktionen ausstatten und nachweisen, dass die IT einer bestimmten Geschäftsstrategie entspricht. Unabhängig von der Größe eines Unternehmens gilt: Zukunftsorientierten Organisationen kann die Technologie konkrete Vorteile (wie Geschwindigkeit und Leistung) bieten, um operative und Umsatzziele effizient zu erreichen und die Innovationserwartungen ihrer Kunden zu erfüllen. Eine gute technologische Infrastruktur bereichert die Kultur, Effizienz und Kundenbeziehungen eines Unternehmens.

Von 0 auf 100: Business- und IT Alignment

Wer eine kontinuierliche Strategie implementiert, wird mit einer besser funktionierenden Organisation, mehr Gewinn und einem besseren ROI belohnt. Schließlich erreicht man seine Ziele mit weniger Aufwand und agiert dadurch effizienter. Natürlich gibt es keine Standardmethode für eine erfolgreiche Abstimmung. Eine Organisation, in der sich die IT- und Geschäftsstrategie im Einklang befindet, kann ihre Flexibilität und betriebliche Effizienz mit einer maßgeschneiderten Strategie deutlich verbessern. Dieser Kampf zwischen Effizienz und Effektivität war noch nie so entscheidend für das Überleben von Unternehmen wie heute.

In der Tat sind es vor allem erfolgreiche Unternehmen, die sich umfassend mit den Zusammenhängen zwischen IT und Business befassen und die Bedeutung dieser Synergie verstehen. Hervorragende Beispiele hierfür sind Amazon und Apple. Bei beiden Konzernen sind Technologie und technologische Innovation integraler Bestandteil der Betriebsstruktur. In einigen Fällen haben sie ihre Technologie- und Geschäftsstrategien sogar selbst entwickelt.

Konvergenz und Integration

Viele erfolgreiche Unternehmen haben die Effizienz ihrer Technologieinvestitionen gesteigert und die finanziellen und operativen Risiken, die mit geschäftlichen und technologischen Veränderungen einhergehen, erheblich reduziert.

Wenn das Tempo von Veränderungen und geschäftlicher Agilität derart hoch ist, muss man jedoch auch die Konvergenz und Integration einbeziehen und nicht nur die Abstimmung von IT und Business. Mit anderen Worten: Unternehmen müssen ihre Denkweise verändern und auf eine neue Ebene bringen, sodass sich alle Mitarbeiter auf die gemeinsame Schaffung von „echtem Mehrwert“ konzentrieren und schnell auf Kunden und Nutzer reagieren können.

Granulare Strategien

Fehlt eine granulare Strategie, können abweichende Abteilungsziele, Kulturen und Anreize dazu führen, dass Unternehmen zu viel Geld für Technologie ausgeben, ohne dadurch ihre geschäftlichen Herausforderungen zu lösen. Einfacher ausgedrückt: Beim Business-IT Alignment sollte die Technologie in die Strategie, Mission und Ziele eines Unternehmens integriert werden, um folgende Ziele zu erreichen: 

  • Schnellere Markteinführungszeit
  • Höhere Rentabilität
  • Besseres Kundenerlebnis
  • Bessere Zusammenarbeit
  • Mehr Unternehmens- und IT-Agilität
  • Strategische, technologische Transformation

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Das Potenzial von Prozessen: vier Schritte zum optimalen Business-IT Alignment

Business-IT Alignment erscheint vielen Organisationen als intuitiver Prozess. Dennoch haben  viele Unternehmen Schwierigkeiten, dieses hochgesteckte Ziel auch tatsächlich zu erreichen. Das liegt nicht nur daran, dass die Abstimmung von IT und Fachbereichen ein aufwendiger und langwieriger Prozess ist. 

Darüber hinaus besteht der Gesamtprozess aus vielen kleineren Teilprozessen. Diese Teilprozesse haben keinen definitiven Start- und Endpunkt, sondern beinhalten einige Lern- und Umsetzungszyklen, die das Gesamtziel schrittweise vorantreiben. Sie sind also keine simplen Lösungen. Durch den Aufbau einer gemeinsamen Sprache und abteilungsübergreifender Beziehungen, die Gewährleistung von Transparenz und die Entwicklung präziser, unternehmensweiter Maßnahmepläne wird eine Brücke zwischen den beiden Bereichen geschaffen.

Vier Schritte zur optimalen Positionierung Ihrer Business-IT Alignment-Strategie:

  1. Planen: Wandeln Sie Geschäftsziele in messbare IT-Services um, sodass Ressourcen effektiv zur Verbesserung von Umsatz und ROI genutzt werde können – dieser Schritt erfordert eine kontinuierliche Kommunikation zwischen den Unternehmens- und IT-Verantwortlichen.
  2. Modellieren: Die IT-Abteilung entwirft eine Infrastruktur zur Optimierung und Verbesserung der geschäftlichen Prozesse. Die IT-Abteilung muss die geschäftlichen Anforderungen verstehen und sicherstellen, dass sie Systeme implementiert, die für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind.
  3. Verwalten: Der Service erfolgt auf Basis der Unternehmensziele und -erwartungen. Die IT muss als zentraler Ansprechpartner für Serviceanfragen fungieren und auf diese Anfragen entsprechend der vordefinierten Prioritäten eingehen.
  4. Messen: Verbesserung der organisationsweiten Transparenz und der Service Level Commitments. Obgleich Kennzahlen von entscheidender Bedeutung sind, ist es weitaus wichtiger, dass die IT einen Geschäftskontext für die von ihnen gemessenen Daten und eine klare Beziehung zwischen den gemessenen Parametern und den Geschäftszielen sicherstellt.

Die Meinung von Signavio

Die vorübergehende Rotation von IT-Mitarbeitern innerhalb des Unternehmens ist eine der Hauptstrategien für die Ausrichtung von Business und IT, da hierdurch internes Wissen im Unternehmen geteilt wird. Diese Wissensweitergabe sorgt für eine bessere Beziehung zwischen der IT-Abteilung und anderen Unternehmensbereichen und erweitert die Kompetenzen, insbesondere bei neuen Mitarbeitern. Profunde Kenntnisse geben der Organisation mehr Flexibilität, gut ausgebildete Mitarbeiter bei Bedarf in anderen Rollen einzusetzen.

 

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Erfahren Sie, wie Signavio mit der Signavio Business Transformation Suite Ihr Unternehmen bei der IT-Transformation und operativen Exzellenz unterstützen kann. 

Process Paradise by the Dashboard Light

The right questions drive business success. Questions like, “How can I make sure my product is the best of its kind?” “How can I get the edge over my competitors?” and “How can I keep growing my organization?” Modern businesses take their questions further, focusing on the details of how they actually function. At this level, the questions become, “How can I make my business as efficient as possible?” “How can I improve the way my company does business?” and even, “Why aren’t my company’s processes working as they should?”


Read this article in German:

Mit Dashboards zur Prozessoptimierung


To discover the answers to these questions (and many others!), more and more businesses are turning to process mining. Process mining helps organizations unlock hidden value by automatically collecting information on process models from across the different IT systems operating within a business. This allows for continuous monitoring of an organization’s end-to-end process landscape, meaning managers and staff gain specific operational insights into potential risks—as well as ongoing improvement opportunities.

However, process mining is not a silver bullet that turns data into insights at the push of a button. Process mining software is simply a tool that produces information, which then must be analyzed and acted upon by real people. For this to happen, the information produced must be available to decision-makers in an understandable format.

For most process mining tools, the emphasis remains on the sophistication of analysis capabilities, with the resulting data needing to be interpreted by a select group of experts or specialists within an organization. This necessarily creates a delay between the data being produced, the analysis completed, and actions taken in response.

Process mining software that supports a more collaborative approach by reducing the need for specific expertise can help bridge this gap. Only if hypotheses, analysis, and discoveries are shared, discussed, and agreed upon with a wide range of people can really meaningful insights be generated.

Of course, process mining software is currently capable of generating standardized reports and readouts, but in a business environment where the pace of change is constantly increasing, this may not be sufficient for very much longer. For truly effective process mining, the secret to success will be anticipating challenges and opportunities, then dealing with them as they arise in real time.

Dashboards of the future

To think about how process mining could improve, let’s consider an analog example. Technology evolves to make things easier—think of the difference between keeping track of expenditure using a written ledger vs. an electronic spreadsheet. Now imagine the spreadsheet could tell you exactly when you needed to read it, and where to start, as well as alerting you to errors and omissions before you were even aware you’d made them.

Advances in process mining make this sort of enhanced assistance possible for businesses seeking to improve the way they work. With the right process mining software, companies can build tailored operational cockpits that unite real-time operational data with process management. This allows for the usual continuous monitoring of individual processes and outcomes, but it also offers even clearer insights into an organization’s overall process health.

Combining process mining with an organization’s existing process models in the right way turns these models from static representations of the way a particular process operates, into dynamic dashboards that inform, guide and warn managers and staff about problems in real time. And remember, dynamic doesn’t have to mean distracting—the right process mining software cuts into your processes to reveal an all-new analytical layer of process transparency, making things easier to understand, not harder.

As a result, business transformation initiatives and other improvement plans and can be adapted and restructured on the go, while decision-makers can create automated messages to immediately be advised of problems and guided to where the issues are occurring, allowing corrective action to be completed faster than ever. This rapid evaluation and response across any process inefficiencies will help organizations save time and money by improving wasted cycle times, locating bottlenecks, and uncovering non-compliance across their entire process landscape.

Dynamic dashboards with Signavio

To see for yourself how the most modern and advanced process mining software can help you reveal actionable insights into the way your business works, give Signavio Process Intelligence a try. With Signavio’s Live Insights, all your process information can be visualized in one place, represented through a traffic light system. Simply decide which processes and which activities within them you want to monitor or understand, place the indicators, choose the thresholds, and let Signavio Process Intelligence connect your process models to the data.

Banish multiple tabs and confusing layouts, amaze your colleagues and managers with fact-based insights to support your business transformation, and reduce the time it takes to deliver value from your process management initiatives. To find out more about Signavio Process Intelligence, or sign up for a free 30-day trial, visit www.signavio.com/try.

Process mining is a powerful analysis tool, giving you the visibility, quantifiable numbers, and information you need to improve your business processes. Would you like to read more? With this guide to managing successful process mining initiatives, you will learn that how to get started, how to get the right people on board, and the right project approach.

Mit Dashboards zur Prozessoptimierung

Geschäftlicher Erfolg ergibt sich oft aus den richtigen Fragen – zum Beispiel: „Wie kann ich sicherstellen, dass mein Produkt das beste ist?“, „Wie hebe ich mich von meinen Mitbewerbern ab?“ und „Wie baue ich mein Unternehmen weiter aus?“ Moderne Unternehmen gehen über derartige Fragen hinaus und stellen vielmehr die Funktionsweise ihrer Organisation in den Fokus. Fragen auf dieser Ebene lauten dann: „Wie kann ich meine Geschäftsprozesse so effizient wie möglich gestalten?“, „Wie kann ich Zusammenarbeit meiner Mitarbeiter verbessern?“ oder auch „Warum funktionieren die Prozesse meines Unternehmens nicht so, wie sie sollten?“


Read this article in English: 
“Process Paradise by the Dashboard Light”


Um die Antworten auf diese (und viele andere!) Fragen zu erhalten, setzen immer mehr Unternehmen auf Process Mining. Process Mining hilft Unternehmen dabei, den versteckten Mehrwert in ihren Prozessen aufzudecken, indem Informationen zu Prozessmodellen aus den verschiedenen IT-Systemen eines Unternehmens automatisch erfasst werden. Auf diese Weise kann die End-to-End-Prozesslandschaft eines Unternehmens kontinuierlich überwacht werden. Manager und Mitarbeiter profitieren so von operativen Erkenntnissen und können potenzielle Risiken ebenso erkennen wie Möglichkeiten zur Verbesserung.

Process Mining ist jedoch keine „Wunderwaffe“, die Daten auf Knopfdruck in Erkenntnisse umwandelt. Eine Process-Mining-Software ist vielmehr als Werkzeug zu betrachten, das Informationen erzeugt, die anschließend analysiert und in Maßnahmen umgesetzt werden. Hierfür müssen die generierten Informationen den Entscheidungsträgern jedoch auch in einem verständlichen Format zur Verfügung stehen.

Bei den meisten Process-Mining-Tools steht nach wie vor die Verbesserung der Analysefunktionen im Fokus und die generierten Daten müssen von Experten oder Spezialisten innerhalb einer Organisation bewertet werden. Dies führt zwangsläufig dazu, dass es zwischen den einzelnen Schritten zu Verzögerungen kommt und die Abläufe bis zur Ergreifung von Maßnahmen ins Stocken geraten.

Process-Mining-Software, die einen kooperativeren Ansatz verfolgt und dadurch das erforderliche spezifische Fachwissen verringert, kann diese Lücke schließen. Denn nur wenn Informationen, Hypothesen und Analysen mit einer Vielzahl von Personen geteilt und erörtert werden, können am Ende aussagekräftige Erkenntnisse gewonnen werden.

Aktuelle Process-Mining-Software kann natürlich standardisierte Berichte und Informationen generieren. In einem sich immer schneller ändernden Geschäftsumfeld reicht dies jedoch möglicherweise nicht mehr aus. Das Erfolgsgeheimnis eines wirklich effektiven Process Minings besteht darin, Herausforderungen und geschäftliche Möglichkeiten vorherzusehen und dann in Echtzeit auf sie zu reagieren.

Dashboards der Zukunft

Nehmen wir ein analoges Beispiel, um aufzuzeigen, wie sich das Process Mining verbessern lässt. Der technologische Fortschritt soll die Dinge einfacher machen: Denken Sie beispielsweise an den Unterschied zwischen der handschriftlichen Erfassung von Ausgaben und einem Tabellenkalkulator. Stellen Sie sich nun vor, die Tabelle könnte Ihnen genau sagen, wann Sie sie lesen und wo Sie beginnen müssen, und würde Sie auf Fehler und Auslassungen aufmerksam machen, bevor Sie überhaupt bemerkt haben, dass sie Ihnen passiert sind.

Fortschrittliche Process-Mining-Tools bieten Unternehmen, die ihre Arbeitsweise optimieren möchten, genau diese Art der Unterstützung. Denn mit der richtigen Process-Mining-Software können individuelle operative Cockpits erstellt werden, die geschäftliche Daten in Echtzeit mit dem Prozessmanagement verbinden. Der Vorteil: Es werden nicht nur einzelne Prozesse und Ergebnisse kontinuierlich überwacht, sondern auch klare Einblicke in den Gesamtzustand eines Unternehmens geboten.

Durch die richtige Kombination von Process Mining mit den vorhandenen Prozessmodellen eines Unternehmens werden statisch dargestellte Funktionsweisen eines bestimmten Prozesses in dynamische Dashboards umgewandelt. Manager und Mitarbeiter erhalten so Warnungen über potenzielle Probleme und Schwachstellen in Ihren Prozessen. Und denken Sie daran, dynamisch heißt nicht zwingend störend: Die richtige Process-Mining-Software setzt an der richtigen Stelle in Ihren Prozessen an und bietet ein völlig neues Maß an Prozesstransparenz und damit an Prozessverständnis.

Infolgedessen können Transformationsinitiativen und andere Verbesserungspläne jederzeit angepasst und umstrukturiert werden und Entscheidungsträger mittels automatisierter Nachrichten sofort über Probleme informiert werden, sodass sich Korrekturmaßnahmen schneller als je zuvor umsetzen lassen. Der Vorteil: Unternehmen sparen Zeit und Geld, da Zykluszeiten verkürzt, Engpässe lokalisiert und nicht konforme Prozesse in der Prozesslandschaft der Organisation aufgedeckt werden.

Dynamische Dashboards von Signavio

 Testen Sie Signavio Process Intelligence und erleben Sie selbst, wie die modernste und fortschrittlichste Process-Mining-Software Ihnen dabei hilft, umsetzbare Einblicke in die Funktionsweise Ihres Unternehmens zu erhalten. Mit Signavios Live Insights profitieren Sie von einer zentralen Ansicht Ihrer Prozesse und Informationen, die in Form eines Ampelsystems dargestellt werden. Entscheiden Sie einfach, welche Prozesse und Aktivitäten Sie innerhalb eines Prozesses überwachen möchten, platzieren Sie Indikatoren und wählen Sie Grenzwerte aus. Alles Weitere übernimmt Signavio Process Intelligence, das Ihre Prozessmodelle mit den Daten verbindet.

Lassen Sie veraltete Arbeitsweisen hinter sich. Setzen Sie stattdessen auf faktenbasierte Erkenntnisse, um Ihre Geschäftstransformation zu unterstützen und Ihre Prozessmanagementinitiativen schneller zum Erfolg zu führen. Erfahren Sie mehr über Signavio Process Intelligence oder registrieren Sie sich für eine kostenlose 30-Tage-Testversion über www.signavio.com/try.

Erfahren Sie in unserem kostenlosen Whitepaper mehr über erfolgreiches Process Mining mit Signavio Process Intelligence.

Process Mining als Radar: So spüren Sie Optimierungspotenziale auf!

Unklare Prozesse können den Erfolg einer digitalen Transformation schnell behindern. Process Mining kann an dieser Stelle der Initiative zum Erfolg verhelfen. 

Process Mining, funktioniert wie ein Radar. Mithilfe dieser Methode lassen sich Prozesse überwachen und Schwachstellen identifizieren. Dabei werden Prozessoptimierung und Data Mining kombiniert. Unternehmen sind so in der Lage, bessere und faktenbasierte Entscheidungen zu treffen.

Dadurch erhalten Sie einen beispiellosen „Zugriff“ auf den versteckten Mehrwert in Ihren Prozessen. Es ist, als ob Sie auf Schatzsuche sind und genau wissen, wo Sie suchen müssen – mit einem „Bodenradar“ als Vorteil. Die Technologie bietet wertvolle, detaillierte Erkenntnisse für Ihre Entscheidungsfindung und zeigt zugleich verborgene Schätze und Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung bei bisher unentdeckten Transformationsinitiativen auf.

 

Prozesse für geschäftliche Erkenntnisse in Echtzeit

Die Ermittlung von Prozessen basierend auf Ihren Daten kann über die Standards Ihrer Mitbewerber hinausgehen, sodass Sie diesen einen Schritt voraus sind. Mithilfe von Process Mining können Sie in digitalen Transformationsprojekten genau nachvollziehen, was in Ihrem Unternehmen vor sich geht. Die umfangreichen digitalen Daten zu tatsächlichen Ereignissen, Entscheidungen und Prozesspfaden zeigen Ihnen auf, was initiiert oder bereits realisiert wurde. Aus den Analysen lassen sich anschließend konkrete Ansätze ableiten, wie etwa Maßnahmen zur Kosteneinsparung oder einem genau definierten ROI.

Dies kann sogar auf ein ganzheitliches digitales Managementsystem für die dynamische und kontinuierliche Nutzung von Erkenntnissen aus einem Unternehmen ausgeweitet werden. Process Mining ist die Grundlage der digitalen Transformation und der erforderlichen neuen Strategien, um zu verstehen, wie ein Unternehmen funktioniert.

 

Ticktack: Zeit, den Ist-Zustand des Prozesses zu ermitteln

Mit einem expansiven Process-Mining-Ansatz wird die Optimierung zu einem Kernelement der DNA Ihres Unternehmens. Durch das Aufspüren spezifischer Abläufe, die mit herkömmlichen Methoden in der Regel unentdeckt bleiben, erleichtert Process Mining das Steuern der Prozesspfade. Dies bedeutet, dass die Funktionsweise eines Unternehmens besser analysiert und gesteuert werden kann, sodass die Prozessentwicklung und -optimierung zum Wegweiser von Unternehmen wird.

Der erste Schritt zur kontinuierlichen Verbesserung besteht darin, die besten Prozesse zu ermitteln, die gemeinsam in einem Unternehmen genutzt werden können, oder die Engpässe und Ineffizienzen zu ermitteln, die sich negativ auf Ihr Unternehmensergebnis auswirken.

Neue (Prozess-) Landschaften entdecken

Im Wesentlichen ist Process Mining der nächste Baustein für den Aufbau eines effizienten Prozessmanagements sowie für Prozessoptimierungsprojekte, die Mehrwert schaffen. Es kombiniert auf innovative Weise bewährte Methoden aus Prozessmodellierung und Business Intelligence. Process Mining verbessert die Effizienz und reduziert Risiken, sodass Sie von einem signifikant höheren Mehrwert profitieren können.

Was Process Mining für Initiativen zur digitalen Transformation jedoch noch spannender macht, ist die Möglichkeit, durch unentdeckte Bereiche der Prozesslandschaft zu navigieren. Auf diese Weise können Sie den Prozesswildwuchs reduzieren und genau die Prozesse und Zusammenhänge untersuchen, die bisher auf der Strecke geblieben sind. Hierzu zählen beispielsweise unterschiedliche Abläufe, Extremfälle, Ineffizienzen, Schwachstellen und ähnliches. In der Tat müssen im Rahmen von Initiativen zur Prozessoptimierung und -transformation genau diese Prozessarten am häufigsten ermittelt und analysiert werden. Denn am Ende ist ein Unternehmen nur so stark wie sein schwächster Prozess.

Nur, wenn wir Prozesse über ihre Grenzen hinweg genau analysieren, können wir Engpässe und Schwachstellen aufdecken und die Gründe hierfür verstehen. Ist das Problem beispielsweise ein Mitarbeiter, der Standort oder der Prozess selbst? Oder sind Prozesse immer durch den geschäftlichen Kontext gerechtfertigt  – sollten Fertigungsmaschinen ununterbrochen auch ohne Auftrag anlaufen oder sollten Mitarbeiter die Arbeitsabläufe diktieren?

Versteckter Mehrwert: Verbessern Sie Ihr Kundenerlebnis

Denken Sie daran, dass nicht nur das Datenvolumen wichtig ist, sondern auch, wie Unternehmen diese Daten nutzen. Unternehmen müssen die gewonnenen Informationen zur Verbesserung des Kundenerlebnisses einsetzen, z. B. mithilfe von Customer Journey Mapping (CJM), um die tägliche Entscheidungsfindung zu optimieren und um kontinuierlich Innovationen zu entwickeln. Damit Unternehmen in der Digital Economy von heute wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig den zukünftigen Erfolg sicherstellen können, müssen sie Prozesse effektiv nutzen und steuern. Jetzt! Zum Beispiel:

  • Sie sorgen für mehr Transparenz und Sichtbarkeit Ihrer operativen Abläufe, überwinden Abteilungssilos und fördern die Kommunikation und Zusammenarbeit.
  • Sie standardisieren bestimmte Aktivitäten in Ihrer Organisation, sodass alle Mitarbeiter/innen sich an verbindliche Abläufe halten und Verantwortlichkeiten wirklich geklärt sind.
  • Sie bringen das ganze Team an einen Tisch und bieten Ihrem Team die Möglichkeit, Teilaufgaben zu automatisieren.

Unternehmen, die der technologischen Entwicklung immer einen Schritt voraus sind, können agile Abläufe aufbauen, um unterschiedliche und anspruchsvollere Kundenerwartungen zu erfüllen. Zugleich können sie die Effizienz der operativen Lieferkette durch bessere Strategien für die Zusammenarbeit und Einbeziehung der Lieferanten gewährleisten.

 

Prozesse für das neue digitale Transformationszeitalter (DTx)

Ob Ihr Unternehmen bereit ist oder nicht, das digitale Transformationszeitalter ist da und die Konvergenz von Mobilität und Cloud-Speicher hat zu einer wahren Explosion an digitalen Daten geführt. Benutzer haben jederzeit, überall und auf unzähligen Geräten Online-Zugriff und generieren jede Minute Unmengen an Informationen. Einer der führenden IT-Marktanalysten, International Data Corporation (IDC), prognostiziert, dass die Welt bis 2025 rund 160 Billionen Gigabyte an Daten erzeugen wird!

Um mit der verbesserten digitalen Kohärenz Schritt zu halten, können Experten für Digitale Transformation und Excellence mithilfe von Process-Mining-Daten faktenbasierte Entscheidungen treffen und schnell auf Veränderungen reagieren. Hierzu zählen eine leichtere Integration transformativer digitaler Technologien, bessere operative Agilität und Flexibilität, optimierte Unternehmensführung und -kultur sowie die Mitarbeiterförderung. Solch ein selbsttragender Ansatz führt zu nachhaltigen Ergebnissen und schafft eine Prozesskultur innerhalb des gesamten Unternehmens.

Aufbau einer Prozesskultur in Ihrem Unternehmen

Process Mining bietet weit mehr als Erkennen, Visualisieren, Analysieren: Anhand Ihrer vorhandenen Daten können Sie die Ausführung von Prozessen automatisch in Echtzeit überwachen. Diese einfache Bewertung per Mausklick ermöglicht ein sofortiges Verständnis komplexer Prozesse. Innerhalb von Transformationsprojekten, die aufgrund ihrer Natur tiefgreifende Änderungen in geschäftlichen und organisatorischen Aktivitäten, Prozessen, Kompetenzen und Modellen erfordern, liefert Process Mining die visuelle Übersicht und ermöglicht sofortige Maßnahmen.

Mit diesen Einsichten gewinnen Sie wertvolle Gesichtspunkte zu Fragen wie:

  • Wie können Sie digitale Datenspuren nutzen, um fundiertere Entscheidungen auf Ihrem Weg der Prozessverbesserung zu treffen?
  • Wie kann die Prozessleistung überwacht und der Soll- mit dem Ist-Zustand verglichen werden?
  • Wie können überflüssige Prozesse beseitigt werden, während die Prozesse erhalten bleiben, die einen echten Mehrwert bieten?

Die Zukunft des Prozesses verstehen

Je weiter die Globalisierung voranschreitet, desto mehr ist von Führungskräften die Bereitschaft gefordert, Prozesse ganzheitlich zu verstehen und sich neuen Denkweisen zu öffnen. Eine Investition in Systeme, Verfahren, Menschen und Technologien wird nur dann erfolgreich sein, wenn es eine progressive Führung und die Offenheit für Veränderungen gibt. 

Process Mining zeichnet sich nicht nur durch umfassende Vorteile aus, sondern auch durch komplexe Möglichkeiten. Der Zugriff auf Prozesse kann jedoch einfach sein. Das Verständnis und die Anpassung an sich schnell ändernde Umstände muss über einmalige, kopflastige Prozesskorrekturen hinausgehen. Stattdessen müssen kontinuierlich Verbesserung stattfinden. Dies bedeutet jedoch auch, dass sich die DNA eines Unternehmens ständig verändert, um für neue Herausforderungen gewappnet zu sein. Ein Entwicklungsprozess, so revolutionär, dynamisch und kontinuierlich wie die konstante Veränderung des Geschäfts … und des Lebens selbst.

Starten Sie Ihre eigene Schatzsuche!

Schöpfen Sie mit Signavio Process Intelligence das Potenzial von Process Mining voll aus und erfahren Sie, wie Ihr Unternehmen den versteckten Mehrwert von Prozessen für sich nutzen, neue Ideen generieren und Zeit und Geld sparen kann. 

Body and Soul: Software-Roboter und datenbasierte Prozessauswertung

Software-Roboter liegen im Trend. Immer mehr Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen setzen auf Robotic Process Automation (RPA), um zeitintensive manuelle Tätigkeiten zu automatisieren, effizienter zu gestalten und von den Schultern ihrer Belegschaft zu nehmen.

Doch so vielversprechend diese Ambitionen auch klingen: Noch heute scheitern viele RPA-Projekte an der Vorbereitung. Ein Prozessschritt lässt sich schnell automatisieren, doch wurde der Prozess vorher nicht optimiert, resultiert dies oft in hohen Kosten und frustrierten Mitarbeitern. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie eine RPA-Initiative richtig angehen, ihren Erfolg messen und langfristige Erfolge erzielen. Lernen Sie, wie Sie Process Mining gewinnbringend einsetzen, um RPA vorzubereiten. Anhand eines Service-Prozesses zeigen wir auf, warum eine Prozessoptimierung das entscheidende Erfolgskriterium für Ihre RPA-Initiative ist.

1.       Die Digitalisierung der Unternehmen: RPA und Process Mining gehen Hand in Hand

Process Mining und Robotic Process Automation (RPA) zählen zu den wichtigsten Werkzeugen für Unternehmen, die auf Digitalisierung setzen, so eine Befragung des deutschen Wirtschaftsmagazins „Computerwoche“ (2019).

Rund die Hälfte der deutschen Unternehmen hat bereits mit der Analyse von Geschäftsprozessen begonnen, während 25% der Unternehmen dem Thema RPA einen hohen Stellenwert beimessen. Innovative Unternehmen verknüpfen beide Methoden miteinander: Sie setzen Software-Roboter als leistungsstarke Automatisierungstechnologie ein; die Richtung gibt die datengestützte Prozessauswertung an.

2.       Anwendungsfall: Wie ein Service-Prozess optimiert und automatisiert wird

Unternehmen aller Branchen stehen vor der Herausforderung, ihre Prozesse zu digitalisieren und effizienter zu gestalten. Signavio unterstützt mehr als 1.000 Organisationen aller Größen und Branchen bei diesem Ziel. Die cloudbasierte Software-Lösung ermöglicht Prozessverantwortlichen und Führungskräften, ihre Prozesse zu verstehen, zu analysieren und bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen. 

Wie sich die Prozessoptimierung gestaltet, wird im Folgenden an einem Anwendungsbeispiel gezeigt: Ein Unternehmen der Telekommunikationsindustrie verfügt über zahlreiche Service-Prozesse, darunter auch die Problembehebung im Falle einer gestörten Internetverbindung. Der Prozess gestaltet sich wie folgt:

Sobald sich ein Kunde über eine gestörte Internetverbindung beschwert, wird im Unternehmen ein Service-Prozess ausgelöst. Dieser Prozess besteht aus verschiedenen Teilschritten: Ist das Problem nach mehreren Schritten der internen Prüfung nicht behoben, ist ein Vor-Ort-Besuch eines Service-Mitarbeiters beim Kunden vorgesehen.

Dieser Service-Prozess führte im Unternehmensalltag des Telekommunikationsanbieters in der Vergangenheit regelmäßig zu internen Diskussionen. Die Prozessverantwortlichen äußerten die Vermutung, dass der Service zu viel Zeit benötige und intern hohe Kosten verursache. Im Rahmen einer Prozessinitiative wollten sie dieser Vermutung nachgehen und neue Möglichkeiten der Prozessoptimierung erarbeiten. Die folgenden Fragen waren dabei relevant:

  • Wie identifizieren wir den aktuellen Ist-Zustand des Prozesses?
  • Auf welchem Wege stoßen wir Verbesserungen an?
  • Wo lassen sich Service-Roboter einsetzen, um den Arbeitsalltag des Teams zu erleichtern?

Signavios Technologie bot den Prozessverantwortlichen die Möglichkeit, den kritischen Serviceprozess datenbasiert auszuwerten, zu optimieren und die Automatisierung von Teilschritten durch den Einsatz von Software-Robotern vorzubereiten. Im Kontext dieses Fallbeispiels erhalten Sie im Folgenden einen Einblick in die innovative SaaS-Lösung. 

2.1   Den Service-Prozess im Kontext der Customer Journey verstehen: Operative Abläufe und die Customer Experience visualisieren

Die Bearbeitung einer Kundenanfrage ist nur einer von Hunderten oder sogar Tausenden alltäglichen Prozessen in einer Organisation. Die Signavio Business Transformation Suite ermöglicht Unternehmen aller Branchen, die gesamte Prozesslandschaft zu betrachten und konstant weiterzuentwickeln.

Anhand der unterschiedlichen Komponenten dieser Technologie erarbeiteten die Prozessverantwortlichen des Telekommunikationsunternehmens eine 360°-Grad-Sicht auf alltägliche operative Abläufe:

  • Modellierung, Dokumentation und Visualisierung von Geschäftsprozessen im Kontext der Customer Journey (Signavio Process Manager) 
  • Automatisierung von Prozessschritten (Signavio Workflow Accelerator)
  • Datengestützte Auswertung von Prozessen (Signavio Process Intelligence)
  • Teamübergreifende Prozesssicht entlang der gesamten Value Chain (Signavio Collaboration Hub)

Die Mitarbeiter des Telekommunikationsunternehmens sehen im Signavio Collaboration Hub die gesamte Wertschöpfungskette ihres Unternehmens mitsamt allen Management-, Kern- und Serviceprozessen. Mit Blick auf die Prozesslandkarte navigieren sie die Ansicht auf den jeweils gesuchten Prozess: In unserem Beispiel besteht der Prozess in der Prüfung der Internetverbindung über das Glasfaserkabel.

Im Signavio Process Manager kann dieser Prozess entlang der gesamten Customer Journey eingesehen werden: Eine Persona symbolisiert den Kunden mit dem Problem der gestörten Internetverbindung. So wird seine gesamte Reise entlang unterschiedlicher Prozessschritte bis zur Lösung des Problems visualisiert.

 

Ein weiterer Klick auf den jeweiligen Prozessschritt führt zum hinterlegten Prozessmodell: Dort sind alle operativen Abläufe hinterlegt, die zur Lösung des Problems beitragen. Durch die integrierte Möglichkeit der Prozesssimulation gelingt es, den Prozess anhand verschiedener Datensätze zu prüfen und die Kosten, Durchlaufzeiten und Bottlenecks im Voraus zu berechnen. Dies ist bereits ein guter erster Schritt, um herauszufinden, wie effizient ein Prozess tatsächlich verläuft. Doch um die Ursachen der bestehenden Probleme zu ergründen, bedarf es einer datengestützten Methode der Prozessauswertung.

2.2   Von der datenbasierten Auswertung zur Prozessverbesserung: Process Mining

Die Methode des Process Minings ermöglicht Prozessverantwortlichen einen akkuraten Einblick in alltägliche operative Abläufe: Anhand datenbasierter Auswertungen gelingt es, Schwachstellen in Geschäftsprozessen sowie Optimierungspotenziale zu erkennen und herauszufinden, welche Prozesse sich tatsächlich für die Automatisierung eignen.

In unserem Beispiel wenden die Prozessverantwortlichen des Telekommunikationsunternehmens Process Mining an, um herauszufinden, an welchen Stellen der Prozess der gestörten Internetverbindung dysfunktional ist. Sie möchten herausfinden, ob sich Teilschritte durch den Einsatz von Software-Robotern automatisieren lassen.

Dafür nutzen die Prozessverantwortlichen Process Intelligence, das Analysemodul der Signavio Business Transformation Suite. In einer sogenannten Investigation erhalten sie einen detaillierten Einblick in den kritischen Prozess und können die Erfolgskennzahlen anhand unterschiedlicher Faktoren auswerten: Performance, Time, Occurrence, Variants, Loops usw.

So sehen sie beispielsweise, welche Prozessvarianten im Unternehmensalltag auftreten und auf welche Ursachen sie zurückzuführen sind. Sie greifen auf die Daten aus den ERP-Systemen der Organisation zu, um beispielsweise die Durchlaufzeiten des Prozesses zu bestimmen. Dabei sehen die Prozessverantwortlichen den tatsächlichen Ablauf eines Prozesses – und finden heraus, ob er wirklich funktioniert, wie gewünscht.

In unserem Beispiel zeigt die Datenauswertung etwa: Der Service-Prozess tritt in mehr als 240 Varianten auf – und weicht im Unternehmensalltag somit deutlich von seinem modellierten Idealzustand ab.

In der Signavio Business Transformation Suite können die erhobenen transaktionalen Daten als Overlay direkt auf das Prozessmodell gelegt werden, um die realen Zeiten für einzelne Prozessschritte anzuzeigen. Diese Visualisierung zeigt auf: Obwohl zunächst eine interne Prüfung der Störung vorgesehen ist, wird dieser Schritt im Unternehmensalltag häufig übersprungen: Dies führt dazu, dass zumeist sofort ein Außendienst-Mitarbeiter zu den Kunden fährt und eine Vor-Ort-Analyse durchführt. Dieser Schritt erweist sich häufig als unnötig und verursacht somit regelmäßig Kosten und Prozessverzögerungen.

Mit Blick auf die Ergebnisse der Datenanalyse schlussfolgern die Prozessverantwortlichen, dass Teilschritte der internen Prüfung durch Software-Roboter automatisiert werden können.

2.3   Soul meets Body: Die RPA-Implementierung planen         

Die operativen Daten aus den ERP-Systemen des Unternehmens wurden mit der Prozessdokumentation zusammengebracht. Auf diesem Wege konnte das Telekommunikationsunternehmen wertvolle Erkenntnisse zur Prozessoptimierung gewinnen und herausfinden, an welchen Stellen sich die Automatisierung durch Robotic Process Automation als sinnvoll erweist. Im Collaboration Hub kann nun die RPA-Implementierung geplant und das hinterlegte Prozessmodell angepasst werden:

Im geänderten Prozessmodell ist nun zu sehen: Prozessschritte wie „Netzwerkverbindung prüfen“ werden nicht mehr manuell durchgeführt. Ein Software-Roboter wurde so programmiert, dass er die Aktivität automatisiert anhand von vorgegebenen Eingabeinformationen übernehmen kann. Um zu prüfen, ob die Automatisierung dieser und weiterer Teilschritte sinnvoll ist, kann eine Simulation im Signavio Process Manager gestartet werden und als Testlauf mit den Daten aus Process Intelligence durchgeführt werden. So werden diese Fragen beantwortet:

  • Ist die Automatisierung sinnvoll?
  • Wie verändern Software-Roboter die Performance?
  • Wie hoch sind die Kosten, Durchlaufzeiten und der Ressourcenbedarf?
  • Erhöht sich der Return on Investment? 

3.       Signavio bringt die Prozessdokumentation mit den operativen Daten zusammen

Mit der Signavio Business Transformation Suite ist es dem Telekommunikationsunternehmen gelungen, den Prozess der gestörten Internetverbindung zu analysieren, zu optimieren und durch den Einsatz externer Software-Roboter zu automatisieren. Im Rahmen der Auswertung wurden zudem weitere Aktivitäten gefunden, die perspektivisch von Software-Robotern übernommen werden können: zum Beispiel ein Funktions-Check der Devices oder einzelne Kommunikationsaufgaben wie Bestätigungen. Somit ist der Prozess digitaler und effizienter geworden.

Das Besondere an diesem Anwendungsfall: Erst durch die Visualisierung des Prozesses in der Customer Journey und die folgende Auswertung der ERP-Daten konnte das bestehende Problem identifiziert und eine Lösung gefunden werden. Daher erwies sich der Einsatz der RPA-Technologie erst nach der Untersuchung des Ist-Zustandes als wirklich sinnvoll.

Sie möchten mehr erfahren? Hier erhalten Sie unser kostenloses Whitepaper zum Thema „Process Mining“! 

The Power of Analyzing Processes

Are you thinking BIG enough? Over the past few years, the quality of discussion regarding a ‘process’ and its interfaces between different departments has developed radically. Organizations increasingly reject guesswork, individual assessments, or blame-shifting and instead focus on objective facts: the display of throughput times, process variants, and their optimization.

But while data can hold valuable insights into business, users, customer bases, and markets, companies are sometimes unsure how best to analyze and harness their data. In fact, the problem isn’t usually a lack of data; it’s a breakdown in leveraging useful data. Being unsure how to interpret, explore, and analyze processes can paralyze any go-live, leading to a failure in the efficient interaction of processes and business operations. Without robust data analysis, your business could be losing money, talent, and even clients.

After all, analyzing processes is about letting data tell its true story for improved understanding.

The “as-is” processes

Analyzing the as-is current state helps organizations document, track, and optimize processes for better performance, greater efficiency, and improved outcomes. By contextualizing data, we gain the ability to navigate and organize processes to negate bottlenecks, set business preferences, and plan an optimized route through process mining initiatives. This focus can help across an entire organization, or on one or more specific processes or trends within a department or team.

There are several vital goals/motivations for implementing current state analysis, including:

  • Saving money and improving ROI;
  • Improving existing processes or creating new processes;
  • Increasing customer satisfaction and journeys;
  • Improving business coordination and organizational responsiveness;
  • Complying with new regulatory standards;
  • Adapting methods following a merger or acquisition.

The “to-be” processes

Simply put, if as-is maps where your processes are, to-be maps where you want them to… be. To-be process mapping documents what you want the process to look like, and by using the as-is diagram, you can work with stakeholders to identify developments and improvements of the current process, then outline those changes on your to-be roadmap.

This analysis can help you make optimal decisions for your business and innovative OpEx imperatives. For instance, at leading data companies like Google and Amazon, data is used in such a way that the analysis results make the decisions! Just think of the power Recommendation Engines, PageRank, and Demand Forecasting Systems have over the content we see. To achieve this, advanced techniques of machine learning and statistical modeling are applied, resulting in mechanically improved results from the data. Interestingly, because these techniques reference large-scale data sets and reflect analysis and results in real-time, they are applied to areas that extend beyond human decision-making.

Also, by analyzing and continuously monitoring qualitative and quantitative data, we gain insights across potential risks and ongoing improvement opportunities, too. The powerful combination of process discovery, process analysis, and conformance checking supports a collaborative approach to process improvement, giving you game-changing insights into your business. For example:

  • Which incidents would I like to detect and act upon proactively?
  • Where would task prioritization help improve overall performance?
  • Where do I know that increased transparency would help the company?
  • How can I utilize processes in place of gut feeling/experience?

Further, as the economic environment continues to change rapidly, and modern organizations keep adopting process-based approaches to ensure they are achieving their business goals, process analysis naturally becomes the perfect template for any company.

With this, process mining technology can help modern businesses manage process challenges beyond the boundaries of implementation. We can evaluate the proof of concept (PoC) for any proposed improvements, and extract relevant information from a homogenous data set. Of course, process modeling and business process management (BPM) are available to solve the potentially tricky integration phase.

Process mining and analysis initiatives

Process mining and discovery initiatives can also provide critical insights throughout the automation and any Robotic Process Automation (RPA) journey, from defining the strategy to continuous improvement and innovation. Data-based process mining can even extend process analysis across teams and individuals, decreasing incident resolution times, and subsequently improving working habits via the discovery and validation of automation opportunities.

A further example of where process mining and strategic process analysis/alignment is already paying dividends is IT incident management. Here, “incident” is an unplanned interruption to an IT service, which may be complete unavailability or merely a reduction in quality. The goal of the incident management process is to restore regular service operation as quickly as possible and to minimize the impact on business operations. Incident management is a critical process in Information Technology Library (ITIL).

Process mining can also further drive improvement in as-is incident management processes as well as exceptional and unwanted process steps, by increasing visibility and transparency across IT processes. Process mining will swiftly analyze the different working habits across teams and individuals, decreasing incident resolution times, and subsequently improving customer impact cases.

Positive and practical experiences with process mining across industries have also led to the further dynamic development of tools, use cases, and the end-user community. Even with very experienced process owners, the visualization of processes can skyrocket improvement via new ideas and discussion.

However, the potential performance gains are more extensive, with the benefits of using process mining for incident management, also including:

  • Finding out how escalation rules are working and how the escalation is done;
  • Calculating incident management KPIs, including SLA (%);
  • Discovering root causes for process problems;
  • Understanding the effect of the opening interface (email, web form, phone, etc.);
  • Calculating the cost of the incident process;
  • Aligning the incident management system with your incident management process.

Robotic Process Automation (RPA)

Robotic process automation (RPA) provides a virtual workforce to automatize manual, repetitive, and error-prone tasks. However, successful process automation requires specific knowledge about the intended (and potential) benefits, effective training of the robots, and continuous monitoring of their performance and processes.

With this, process mining supports organizations throughout the lifecycle of RPA initiatives by monitoring and benchmarking robots to ensure sustainable benefits. These insights are especially valuable for process miners and managers with a particular interest in process automation. By unlocking the experiences with process mining, a company better understands what is needed today, for tomorrow’s process initiatives.

To further upgrade the impact of robot-led automation, there is also a need for a solid understanding of legacy systems, and an overview of automation opportunities. Process mining tools provide key insights throughout the entire RPA journey, from defining the strategy to continuous improvement and innovation.

Benefits of process mining and analysis within the RPA lifecycle include:

  1. Overviews of processes within the company, based on specific criteria;
  2. Identification of processes suitable for RPA implementation during the preparation phase;
  3. Mining the optimal process flow/process path;
  4. Understanding the extent to which RPA can be implemented in legacy processes and systems;
  5. Monitoring and analysis of RPA performance during the transition/handover of customization;
  6. Monitoring and continuous improvement of RPA in the post-implementation phase.

The process of better business understanding

Every organization is different and brings with it a variety of process-related questions. Yet some patterns are usually repeated. For example, customers who introduce data supported process analysis as part of business transformation initiatives will typically face challenges in harmonizing processes from fragmented sectors and regional locations. Here it helps enormously to base actions on data and statistics from the respective processes, instead of relying on the instincts and estimations of individuals.

With this, process analysis which is supported by data, enables a fact-based discussion, and builds a bridge between employees, process experts and management. This helps avoid siloed thinking, as well as allowing the transparent design of handovers and process steps which cross departmental boundaries within an organization.

In other words, to unlock future success and transformation, we must be processing… today.

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Das Potenzial von Prozessanalysen

Haben Sie das große Ganze im Blick? Die Diskussion rund um einen Prozess und seine Schnittstellen zwischen verschiedenen Abteilungen hat sich in den vergangenen Jahren verändert und eine neue Qualität erhalten. Unternehmen möchten nicht mehr erraten, wie die Abläufe organisiert sind. Stattdessen konzentrieren sie sich auf objektive Fakten wie Durchlaufzeiten, Prozessvarianten und deren Optimierung.

Daten liefern wertvolle Erkenntnisse über das Unternehmen, Benutzer, Kundenstämme und Märkte. Diese Daten müssen jedoch bestmöglich analysiert und genutzt werden, was oftmals eine Herausforderung darstellt. Tatsächlich ist für gewöhnlich nicht die Menge an Daten das Problem, sondern deren Aufschlüsselung und erfolgreiche Nutzung. Unsicherheiten bei der Bewertung und Analyse von Prozessen können den Go-Live behindern und das Zusammenspiel von Prozessen und Geschäftsabläufen ineffizient machen. Ohne eine zuverlässige Datenanalyse könnte Ihr Unternehmen Kapital, Talente und sogar Kunden verlieren.

So geht es bei der Prozessanalyse letztlich darum, aus Daten Erkenntnisse zu gewinnen, die zu einem besseren Verständnis Ihres Unternehmens und der geschäftlichen Abläufe führen.

Die „Ist“-Prozesse

Die Analyse des Ist-Zustands hilft Unternehmen, Prozesse zu dokumentieren, nachzuverfolgen und zu optimieren, mit dem Ziel, die Leistung und Effizienz zu steigern und bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen. Die Kontextualisierung von Daten eröffnet Ihnen die Möglichkeit, Prozesse zu steuern und zu organisieren, Engpässe zu beseitigen, geschäftliche Präferenzen festzulegen und mithilfe von Process-Mining-Initiativen eine optimale Strategie zu planen. Dies kann sowohl auf Unternehmensebene als auch nur auf einen bestimmten Prozess innerhalb einer Abteilung oder eines Teams angewandt werden.

Es gibt mehrere wichtige Ziele und Gründe für die Analyse des Ist-Zustands, wie beispielsweise:

  • Kosteneinsparungen und Verbesserung des ROI
  • Optimierung bestehender Prozesse oder Schaffung neuer Prozesse
  • Steigerung der Kundenzufriedenheit und -erlebnisse
  • Verbesserung der Koordination von Geschäften und der Reaktionsfähigkeit des Unternehmens
  • Einhaltung neuer regulatorischer Standards
  • Anpassung von Methoden nach einer Fusion oder Akquisition

 Die „Soll“-Prozesse

Einfach ausgedrückt: Der Ist-Zustand stellt dar, wie Ihre Prozesse aktuell verlaufen, der Soll-Zustand, wie Ihre Prozesse zukünftig verlaufen sollen. Bei der Planung der Soll-Prozesse wird der zukünftige Prozessverlauf dokumentiert. Mithilfe des Ist-Diagramms können Sie gemeinsam mit Stakeholdern Entwicklungs- und Optimierungsmöglichkeiten des aktuellen Prozesses identifizieren und notwendige Änderungen dann in Ihrer Roadmap der Soll-Prozesse skizzieren.

Solch eine Analyse kann Ihnen dabei helfen, optimale geschäftliche und innovative OpEx-Entscheidungen für Ihr Unternehmen zu treffen. Führende Unternehmen wie Google und Amazon nutzen Daten beispielsweise, um auf der Basis von Analyseergebnissen datengesteuerte Entscheidungen zu treffen. Oder denken Sie an die Vorteile, die Ihnen Recommendation Engines, PageRank- und Demand-Forecasting-Systeme bieten. Grundlage hierfür sind fortschrittliche Techniken des maschinellen Lernens und der statistischen Modellierung, die zu verbesserten Datenergebnissen führen. Interessanterweise werden diese Techniken – da sie sich auf umfangreiche Datensätze beziehen und Analysen und Ergebnisse in Echtzeit widerspiegeln – auf Bereiche angewendet, die über die menschliche Entscheidungsfindung hinausgehen.

Die Analyse und kontinuierliche Überwachung von qualitativen und quantitativen Daten ermöglicht es uns zudem, Erkenntnisse über potenzielle Risiken und Verbesserungspotenziale zu erhalten. Mithilfe der leistungsstarken Kombination aus Process Discovery, Prozessanalyse und Conformance-Check können Sie Prozesse verbessern und gewinnbringende Informationen über das eigene Unternehmen erhalten. Zum Beispiel:

  • Über welche Vorfälle möchte ich sofort informiert werden, um entsprechend proaktiv zu handeln?
  • An welchen Stellen kann eine bessere Priorisierung der Aufgaben dabei helfen, die Performance des Unternehmens zu verbessern?
  • Wie kann mehr Transparenz mein Unternehmen voranbringen?
  • Wie lerne ich, in Prozessen zu denken, anstatt nur auf das Bauchgefühl zu vertrauen?

Das geschäftliche Umfeld verändert sich kontinuierlich. Um Schritt zu halten, müssen moderne Unternehmen prozessbasierte Ansätze verfolgen und dabei ist die Prozessanalyse die perfekte Basis.

Mithilfe der Process-Mining-Technologie können moderne Unternehmen ihre Prozessherausforderungen über die Grenzen der Implementierung hinweg bewältigen. Dabei können wir den Proof of Concept für alle vorgeschlagenen Verbesserungen auswerten und relevante Informationen aus einem homogenen Datensatz gewinnen. Zudem kann mithilfe von Prozessmodellierung und Business Process Management (BPM) die möglicherweise schwierige Integrationsphase überwunden werden.

Initiativen für Process-Mining und Prozessanalyse

Process-Mining- und Process-Discovery-Initiativen liefern wichtige Einblicke in den Automatisierungsstatus und in jede Phase der Robotic Process Automation (RPA) – von der Festlegung der Strategie bis zur kontinuierlichen Optimierung und Innovation. Durch datenbasiertes Process Mining kann die Prozessanalyse sogar auf Teams und einzelne Personen ausgedehnt werden. Indem Automatisierungsmöglichkeiten ermittelt und validiert werden, können IT-Störfälle schneller behoben und die Arbeitsgewohnheiten verbessert werden.

Ein weiterer Bereich, in dem sich die Vorteile von Process Mining und der strategischen Prozessanalyse/-ausrichtung bereits auszahlen, ist das IT-Incident-Management. Als „Incident“ wird ein IT-Störfall bezeichnet. Hierbei kann es sich um den vollständigen Ausfall oder um die eingeschränkte Ausführung eines IT-Services handeln. Ziel des Incident-Managements ist es, den IT-Service so schnell wie möglich wiederherzustellen und die Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb zu minimieren. Daher zählt das IT-Incident- Management zu den kritischen Prozessen der Information Technology Library (ITIL).

Process Mining hat das Potenzial, die Incident-Management-Prozesse im Ist-Zustand zu verbessern. Zudem trägt es zu einer höheren Transparenz über die IT-Prozesse bei und bietet so Informationen über außergewöhnliche und unerwünschte Prozessschritte. Durch die Methode ist es ebenfalls möglich, die unterschiedlichen Arbeitsgewohnheiten von verschiedenen Personen und auch Teams zu erfassen. Die Bearbeitungszeiten von Störfällen lassen sich auf diese Weise reduzieren und die Auswirkungen auf Kundenprozesse besser überblicken.

Positive und praktische Erfahrungen mit branchenübergreifendem Process Mining haben zudem zu einer dynamischen Entwicklung von Tools, Anwendungsfällen und auch der Benutzer-Community geführt. Selbst sehr erfahrene Prozessverantwortliche stellen fest, dass durch die Visualisierung von Prozessen neue Ideen und Anregungen für weitere Verbesserungen entstehen.

Der Einsatz von Process Mining für das Incident-Management bietet jedoch noch weitaus mehr potenzielle Vorteile:

  • Ermittlung der Regeln und Abläufe für Eskalationen,
  • Berechnung von Incident-Management-KPIs einschließlich Service Level Agreements (SLA),
  • Ursachenforschung für auftretende Prozessprobleme,
  • Verständnis über die zugrunde liegende Schnittstelle und deren Auswirkung (E-Mail, Webformular, Telefon usw.),
  • Kostenberechnung für störungsanfällige Prozesse,
  • Verknüpfung der Incident-Management-Systeme mit den entsprechenden Prozessen für auftretende Störungen.

Robotic Process Automation (RPA)

RPA (Robotic Process Automation) ermöglicht die Automatisierung manueller, sich wiederholender und fehleranfälliger Aufgaben. Dies setzt jedoch voraus, dass Prozessverantwortliche genau wissen, wie und mit welchem Ziel sie Software-Roboter einsetzen und ihre Leistung messen.

Daher bietet die Kombination aus RPA und Process Mining Unternehmen viele Vorteile: Über den gesamten RPA-Zyklus hinweg können sie die Leistung und die Vorteile ihrer Software-Roboter messen und sie bestmöglich für ihr Szenario einsetzen. Damit eignet sich Process Mining hervorragend als Vorbereitung für Prozessautomatisierung: Durch Process Mining verstehen wir besser, was wir heute für erfolgreiche Prozessinitiativen von morgen benötigen.

Um die Vorteile der robotergesteuerten Automatisierung vollumfänglich auszuschöpfen, müssen Organisationen nicht nur ihre bestehenden Systeme verstehen, sondern auch Möglichkeiten zur Automatisierung ermitteln. Process-Mining-Tools bieten während des gesamten RPA-Zyklus wertvolle Erkenntnisse über die Prozessdaten: von der Festlegung der Strategie bis hin zu kontinuierlichen Verbesserungen und Innovationen.

Zu den Vorteilen von Process Mining und Prozessanalyse im RPA-Zyklus zählen:

  1. Überblick der Prozesslandschaft in einem Unternehmen, basierend auf spezifischen Kriterien,
  2. Identifikation von Prozessen, die während der Vorbereitungsphase für RPA geeignet sind,
  3. Erarbeitung des optimalen Prozessflusses,
  4. Besseres Verständnis darüber, wie RPA auch in veralteten Prozessen und IT-Systemen eingesetzt werden kann,
  5. Überwachung und Analyse der Leistung von RPA-Initiativen während der Implementierungsphase,
  6. Überwachung und kontinuierliche Verbesserung von RPA nach der Implementierung.

Der Weg zu besseren Erkenntnissen

Jedes Unternehmen ist anders und bringt damit ganz unterschiedliche Fragen in Bezug auf seine Prozesse mit. Einige Muster sind trotzdem erkennbar. Beispielsweise stehen Kunden, die datengestützte Prozessanalysen im Rahmen der Geschäftstransformation einführen, in der Regel vor der Herausforderung, Prozesse aus unterschiedlichen Sparten oder Standorten zu harmonisieren. An dieser Stelle sollten Organisationen sich die Daten und Statistiken der jeweiligen Prozesse vor Augen zu führen, anstatt sich auf das Gefühl oder auf die Einschätzung Einzelner zu verlassen.

Auf diese Weise führt eine datengestützte Prozessanalyse zu faktenbasierten Diskussionen und bildet eine wichtige Brücke zwischen der Fachabteilung, Prozessverantwortlichen und dem Management. So lassen sich vor allem Übergaben und abteilungsübergreifende Schritte transparent gestalten und Silo-Denken vermeiden.

Mit anderen Worten: Die richtigen Prozesse von heute sorgen für eine erfolgreiche Transformation von morgen.

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